Den Weg aus dem Profi-Geschäft in die Kreisliga sind schon so einige Spieler nach ihrer aktiven Karriere gegangen. Das neueste Beispiel gibt es nun bei einem Zweitligisten.
„Darauf freue ich mich“Plan nach der Profi-Karriere: Ex-Nationalspieler zieht es in die Kreisliga

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Von links nach rechts: Christian Günter, Jonas Hofmann, Robin Koch, Toni Kroos und Marcel Halstenberg kommen am 5. Juni 2021 zum Training der deutschen Nationalmannschaft.
Vom Profi-Geschäft in die Kreisliga, diesen Weg will jetzt auch ein Ex-Nationalspieler gehen!
Am Sonntag (18. Mai 2025) wird Marcel Halstenberg (33) das letzte Mal als Fußballprofi auf dem Platz stehen. Der Spieler von Hannover 96 wird seine Karriere nach Ablauf der aktuellen Saison beenden.
Marcel Halstenberg will nach Profi-Karriere in der Kreisliga kicken
Beim Auswärtsspiel bei Hertha BSC wird der gebürtige Hannoveraner also das letzte Mal in seiner Profi-Laufbahn auflaufen – und danach will er in der Kreisliga kicken.
„Das kann ich mir gut vorstellen. Germania Grasdorf ist mein erster Verein, Heimat- und Dorfverein, da kicken viele Freunde. Dort eine Kabine zu haben – und ein bisschen Spaß. Darauf freue ich mich“, sagte der 33-Jährige der „Bild“.
Grasdorf ist ein Ortsteil von Halstenbergs Geburtsort Laatzen im Süden von Hannover. Erste Gespräche sollen demnach auch schon stattgefunden haben. Allerdings werde der ehemalige deutsche Nationalspieler (9 Spiele/1 Tor) im Sommer erstmal mit seiner Frau Franziska und Tochter Ivy (5) unterwegs sein.
Halstenberg: „Darauf freue ich mich, ein bisschen was von der Welt zu sehen. Dafür gebe ich auch gerne mal ein bisschen mehr Geld aus. Wir wollen am 20. weg, ein bisschen was erleben.“ Im Laufe der Saison könne er dann bei Grasdorf starten.
Für die Fußball-Rente hat sich Halstenberg zudem einen eigenen Bauernhof mit vielen Tieren zugelegt. „Wir haben einen schönen Bauernhof gekauft, da wird jetzt erst mal alles saniert. Das dauert bestimmt noch zwei Jahre. Dann ziehen wir mit vier Familien ein, neun Erwachsene und vier Kinder – darauf freue ich mich“, so der Hannover-Profi.
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Nach seinem letzten Heimspiel gegen Greuther Fürth (1:1) am vergangenen Sonntag (11. Mai) erklärte er: „Es war ein schöner Abschied mit den Fans, der Familie und den Freunden. Wir haben zwei Jahre probiert, aufzusteigen – es hat leider nicht geklappt“, so Halstenberg: „Jetzt gehe ich im Guten.“