Kevin Großkreutz musste zuletzt seinen Rauswurf als Trainer verkraften. Nun kickt er lieber wieder selbst.
Nach Blitz-Aus als TrainerWeltmeister spielt in der Landesliga

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Kevin Großkreutz feiert ein Comeback in der Landesliga.
Seine Trainer-Karriere bekam zuletzt einen herben Dämpfer: Nach nur sieben Spielen wurde Kevin Großkreutz (37) rausgeworfen. Nun schnürt er wieder selbst die Fußballschuhe.
Der Ex-Weltmeister will in der Landesliga für einen Dortmunder Klub auflaufen. „Der Fisch hat sich seinen neuen Teich bis zum Ende der Saison 2026/2027 ausgesucht!“, schrieb TuS Eichlinghofen bei Instagram.
Weltmeister Großkreutz kickt jetzt in der Landesliga
Dazu gab es ein Video, in dem der 37-Jährige mit seiner Sporttasche ins Vereinsheim läuft und auf einem Bierdeckel unterschreibt. Am Ende hält er in der Kabine ein Trikot des Klubs aus dem Südwesten seiner Heimatstadt in die Kamera.
Großkreutz kommentierte den Post mit drei Emojis und teilte das Video. TuS-Trainer Marc Neul sagte den „Ruhr Nachrichten“: „Wir sind unglaublich glücklich und stolz, dass er total Bock hat, für uns zu spielen.“ Dem Bericht nach ist der frühere BVB-Spieler ab der Rückrunde spielberechtigt.
Im September hatte Großkreutz seinen ersten Trainerjob beim westfälischen Sechstligisten SV Wacker Obercastrop nach nur sieben Spielen der neuen Saison verloren. Der frühere Außenbahnspieler des BVB war bei dem Verbandsligisten Teil eines Trainerduos.
Großkreutz hat 176 Bundesliga-Spiele für Borussia Dortmund und zehn für den VfB Stuttgart bestritten. Mit Dortmund wurde er Pokalsieger und zweimal Meister.
Gemeinsam mit Ex-Kollege Marco Reus ist er in der Kleinfeldliga Baller League in der neuen Saison für ein Team zuständig.
Er gehörte 2014 zur deutschen Nationalmannschaft, die in Brasilien Weltmeister wurde, kam in den sieben WM-Spielen allerdings nicht zum Einsatz. 2021 beendete er seine Profikarriere. (dpa)
