Traum vom Kracher gegen Bayern geplatzt1. FC Pesch unterliegt Alemannia Aachen

Pesch Springer

So wie gegen den SV Deutz durfte Finn-Lukas Springer heute nicht jubeln. Der 1. FC Pesch scheiterte im Halbfinale des Mittelrheinpokals gegen Alemannia Aachen.

von Eric Karteusch (kart)

Köln – Der Traum vom DFB-Pokal und vom FC Bayern ist geplatzt. Im Halbfinale des Mittelrheinpokals unterlag der FC Pesch dem Regionalligisten Alemannia Aachen mit 2:1. Die Heimmannschaft, die in der 1. Runde bereits Fortuna Köln mit 2:0 ausschaltete, rechnete sich aufgrund des Kunstrasens durchaus Chancen aus. Aachen zeigte sich aber viel zu stark. Nachdem die Alemannia den Pescher Torwart Christian Tökgözoglu (27) wiederholt unter Druck setzte, konnte dieser den Ball nicht ausreichend klären. Kai Bösing (26) legte den Ball quer auf Vincent Boesen (21), der durch die Beine von Tökgözoglu ins Tor einschob (14.).

Pesch im Glück

Aachen blieb danach am Drücker. Boesen und Alexander Heinze (26) vergaben jeweils große Chancen, um die Führung auszubauen (14. und 43.). Kurz vor der Pause kam noch etwas Dramatik auf: Nach einem Zweikampf im Strafraum ging der Aachener Stipe Batarilo (26) noch einem Foul zu Boden. Schiedsrichter Jonas Windeln (26) entschied allerdings auf eine Schwalbe – eine Fehlentscheidung.

Ausgleich von Pesch hält nicht lange

In der 2. Halbzeit flachte die Begegnung für eine lange Zeit ab. Aus dem Nichts kam dann schließlich der Ausgleich für Pesch. Nach einem Eckball gab es Durcheinander im Strafraum von Aachen, was Pascal Tonou (24) ausnutzte und aus kurzer Distanz zum 1:1 traf (74.). Der Ausgleich blieb aber nicht lange bestehen. Boesen köpfte nach einem Freistoß ein und schickte die Alemannia damit ins Finale. Dort wartet bereits der 1. FC Düren, der Viktoria Arnoldsweiler am Samstag mit 2:0 besiegte. Der Mittelrheinpokalsieger trifft in Runde eins des DFB-Pokals auf Bayern München.