„Wenn du die reden hörst“Problem der Generation Z: Ex-Profi Klose kritisiert seine eigenen Söhne

Der TV-Experte Miroslav Klose steht vor dem Spiel im Stadion.

Miroslav Klose beim Champions-League-Achtelfinale des FC Bayern gegen Lazio Rom am 14. Februar 2024. 

Der ehemalige Fußball-Profi Miroslav Klose hat die Einstellung seiner Kinder Luan und Noah kritisiert. Generell habe die Generation Z, zu welchen die beiden Zwillinge auch zählen, ein Problem mit der Arbeitsmoral. 

von Felix Rasten (fr)

Viel Training und harte Arbeit! Durch diese beiden Faktoren schaffte es Ex-Fußball-Profi Miroslav Klose (45) unter anderem zu zahlreichen Titeln in seiner Karriere. Diese Mentalität sei der jungen Generation jedoch abhandengekommen – und somit auch seinen Kindern Luan und Noah.

Im Podcast „Spielmacher“ lobt Klose zunächst seine beiden Zwillings-Söhne: „Sie entwickeln sich gut, das geht in die richtige Richtung.“ Doch mangelnde Leistungsbereitschaft sei bei den beiden 19-Jährigen ein entscheidendes Problem.

Miroslav Klose: „Das ist halt wenig tun und viel Geld verdienen“

„Wenn du die reden hörst, sind das überhaupt keine Fußstapfen, wo die eintreten müssen, weil so gut war ich dann doch nicht. So reden die, meine Söhne“, erzählte Klose gegenüber „Spielmacher“-Moderator Sebastian Hellmann (56).

Dabei hat der mittlerweile 45-Jährige eine großartige Karriere vorzuweisen. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 2014 Weltmeister, spielte vier WM-Halbfinals und ist mit 16 Treffern alleiniger WM-Rekordtorschütze im Männerfußball. Auf Vereinsebene feierte er unter anderem den Gewinn der deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokals. 

Hier siehst du einen Instagram-Post von Luan Klose mit seinem Bruder Noah:

Auf die Frage, ob seinen Söhnen ein Ziel fehle, welches sie sich erarbeiten müssten, sagte der ehemalige Bayern-Profi: „Ja, das ist die Generation Z.“ Er selber habe hart für seinen Erfolg arbeiten müssen.

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Klose sieht dabei die Vorurteile, welche schon seit längerem der Generation Z vorgeworfen werden, bestätigt: „Das ist halt, ich sag mal, wenig tun und viel Geld verdienen.“

Vergangenen Monat erschien die umfangreichste deutsche Trendstudie „Jugend in Deutschland“, die das Leben von jungen Menschen in Deutschland untersucht hat. Dabei gaben 70 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 29 Jahren an, gerne zu arbeiten – allerdings unter ihren Voraussetzungen.

Die Generation sei „natürlich jetzt ein bisschen schwieriger“. Weiter betonte Klose, dass seine Kinder „mit dem Jahrgang 2005 mittendrin sind, und im Moment geht es halt absolut in diese Richtung. Aber irgendwann, sage ich immer, klingelt der Wecker, und dann wacht man auf, und dann ist man in der Realität angekommen.“