Gewalt-VorwürfeAkte Greenwood: Selbst Gaming-Riesen ziehen harte Konsequenzen

Mason Greenwood steht bei einem Spiel von Manchester United neben dem Tor.

Mason Greenwood, hier am 3. Januar 2022 im Spiel von Manchester United gegen die Wolverhampton Wanderers, befindet sich nach einer Gewalt-Attacke gegen seine Freundin weiter in Haft.

Weitere Konsequenzen für Mason Greenwood nach den schockierenden Gewalt-Vorwürfen seiner Freundin Harriet Robson. Aus der virtuellen Fußball-Welt wurde der Stürmer jetzt getilgt.

Neue Konsequenzen nach den Misshandlungs-Vorwürfen gegen England-Profi Mason Greenwood (20). Eine Woche nach seiner Verhaftung wegen der mutmaßlichen Gewalt-Attacke gegen Freundin Harriet Robson ist der Stürmer auch aus der virtuellen Fußball-Welt nahezu verschwunden.

Nach der weltweit erfolgreichen Fußball-Simulation FIFA von EA Sports zog am Montag (7. Februar 2022) auch das Entwickler-Studio Konami mit seinem neuen Spiel eFootball sowie der Vorgänger-Version Pro Evolution Soccer (PES) nach und entfernte Greenwood aus seinen Spielen. FIFA hatte bereits am 1. Februar angekündigt, den Spieler aus dem beliebten Videospiel zu nehmen.

Mason Greenwood bei FIFA, eFootball und PES gelöscht

Wegen der „schwerwiegenden Anschuldigungen“ werde der Angreifer „bis auf Weiteres“ von Konamis Fußball-Titeln ausgeschlossen, hieß es in einer Medien-Information. Damit kann Greenwood auf dem virtuellen Transfermarkt innerhalb des Spiels nicht mehr gehandelt werden.

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Allerdings: Wer sich den Engländer bereits in der Vergangenheit in den Kader seines individuell zusammengestellten Teams holte, ist von der Löschung nicht betroffen. Ähnlich hatte es auch FIFA gehalten, wo der Spieler in der Offline-Variante verschwunden war, online aber ebenfalls nur für den Transfermarkt gesperrt und nicht komplett gelöscht wurde.

Auch Manchester United tilgt Mason Greenwood

Freundin Harriet Robson hatte am 30. Januar in mehreren verstörenden Storys bei Instagram mit Fotos auf mutmaßliche Schläge ihres Partners aufmerksam gemacht, der wenig später von der englischen Polizei verhaftet worden war, drei Tage später allerdings auf Kaution wieder auf freien Fuß kam. Manchester United hatte Greenwood gleich nach Aufkommen der Vorwürfe suspendiert, sein persönlicher Ausrüster Nike erklärte die Partnerschaft für beendet.

Schon zuvor hatte sein Verein alle Merchandise-Artikel mit Greenwood-Bezug aus dem Fanshop entfernt. Anhängerinnen und Anhänger des Klubs konnten Trikots mit seinem Namen auf dem Rücken kostenlos gegen ein neues Exemplar umtauschen. (bc)