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Prozess in zweiter Instanz beendetKorruption? Gericht fällt Urteil über PSG-Boss Al-Khelaifi

Nasser Al-Khelaifi, Präsident des französischen Fußballvereins Paris Saint-Germain (PSG), trifft am Bundesstrafgericht ein.

Nasser Al-Khelaifi beim Prozess vor zwei Jahren am 14. September 2020 im Bundesstrafgericht.

Der Präsident von Paris Saint-Germain, Nasser Al-Khelaifi, musste sich wiederholt vor Gericht erklären. Der Vorwurf ist Korruption – nun steht das Urteil.

Paris Saint-Germains Präsident Nasser Al-Khelaifi (48) ist am Freitag (24. Juni 2022) auch in zweiter Instanz vom Vorwurf der Anstiftung zur ungetreuen Geschäftsbesorgung freigesprochen worden.

Zum Ende des Berufungsverfahrens am Freitag vor dem Schweizer Bundesstrafgericht in Bellinzona konnte dem 48 Jahre alten katarischen Geschäftsmann kein Fehlverhalten nachgewiesen werden.

Al-Khelaifi von Bundesstrafgericht freigesprochen

„Die jahrelangen unbegründeten Anschuldigungen, erfundenen Anklagen und ständigen Verleumdungen haben sich als völlig unbegründet erwiesen – und das gleich zweimal“, teilte Al-Khelaifis Anwalt Marc Bonnant (77) mit.

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Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft war, dass PSG-Präsident Al-Khelaifi vor der Vergabe von TV-Rechten für die Fußball-Weltmeisterschaften 2018 bis 2030 als Besitzer der Mediengruppe BeIN dem ehemaligen FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke (61) „nicht gebührende Vorteile“ gewährt haben soll. Er hatte die Vorwürfe stets bestritten.

Das Bundesstrafgericht hatte im März die Berufungsverhandlung gegen Al-Khelaifi, Valcke und einen griechischen Geschäftsmann wegen des Vorwurfs der Korruption bei der Vergabe von Medienrechten bei Weltmeisterschaften eröffnet.

FIFA-Generalsekretär freigesprochen und doch verurteilt

Die Staatsanwaltschaft war mit den Urteilen im Oktober 2020 nicht einverstanden. Sie hatte mehrmonatige „teilbedingte Freiheitsstrafen“ gefordert, unter anderem 36 Monate für Valcke und 28 Monate für Al-Khelaifi.

Valcke wurde in der Berufung nun ebenfalls freigesprochen. Der Franzose wurde allerdings in einem getrennt geführten Fall wegen „passiver Korruption“ und „wiederholter Urkundenfälschung“ zu elf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, in erster Instanz waren es nur drei gewesen.

Jérôme Valcke war im September 2015 von seinen Aufgaben beim Weltverband FIFA entbunden worden, auch er hatte ein Fehlverhalten bestritten. (dpa)