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Korea-Wut auf KlinsmannNeuer Ärger nach Entlassung: Satire-Interview sorgt für Wirbel

Jürgen Klinsmann gestikuliert bei seinem letzten Spiel als Nationaltrainer Südkoreas.

Jürgen Klinsmann am 6. Februar 2024 bei seinem letzten Spiel als Nationaltrainer Südkoreas.

Die Zeit von Jürgen Klinsmann in Südkorea war beim Asien-Cup mit einer großen Enttäuschung geendet. Die Wut im Land flammte nach einem vermeintlichen Interview des entlassenen Nationaltrainers noch einmal auf.

von Béla Csányi (bc)

Sein Aus als Nationaltrainer ist seit inzwischen zwei Wochen besiegelt, doch in Südkorea gilt Jürgen Klinsmann (59) auch nach der Trennung als Persona non grata.

Nach der peinlichen Vorstellung beim Asien-Cup, die nach mehreren Rumpel-Auftritten mit einer Halbfinal-Blamage (0:2 gegen Jordanien) geendet hatte, war Klinsmann in Südkorea nicht mehr zu halten gewesen. Ein Thema war der unglückliche Nationalcoach aber auch in den Tagen danach.

Falscher Jürgen Klinsmann berichtete von Treffen mit Kim Jong-un

Mehrere koreanische Medien hatten bei einem Satire-„Interview“ der „TAZ“ den entsprechenden Hinweis im Artikel übersehen und das vermeintliche Gespräch für echt gehalten. Die Empörung über die darin enthaltenen Klinsmann-Aussagen war entsprechend groß.

Der frühere Star-Stürmer verwechselte etwa Nord- und Südkorea, erklärte häufige Abwesenheiten mit fehlenden Direktflügen zwischen Los Angeles und Pjöngjang, der Hauptstadt des verfeindeten Regimes.

Zudem betonte der Satire-Klinsi: „Ich bin mittlerweile einfach sehr amerikanisch geprägt: Als moderner Arbeitnehmer arbeitet man heutzutage im Home­office. Präsenzzeit ist nicht mehr so wichtig wie früher.“

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Die Berichterstattung beim Portal „My Daily“ wurde von Hunderten Leserinnen und Lesern mit wütenden Emojis quittiert, auch andere Portale griffen die vermeintlichen Skandal-Aussagen auf. Unter anderem war darin auch von einem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un (40) die Rede.

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Wie die Nachrichtenagentur AFP in einem Faktencheck berichtete, nahmen einige Medien ihre Berichte inzwischen kleinlaut wieder offline. Auch bei Social Media waren die Meldungen zuvor diskutiert worden.

Der echte Jürgen Klinsmann hatte auf Instagram mit seiner Zeit in Korea abgeschlossen und trotz der nicht erfüllten sportlichen Erwartungen ein versöhnliches Fazit gezogen. Er bedankte sich bei Spielern, Staff und allen koreanischen Fußball-Fans für eine „unglaubliche Reise“, bei der seine Mannschaft vor der Halbfinal-Pleite bei den Asien-Meisterschaften 13 Spiele lang ungeschlagen geblieben war.