Große Sorge um Philip Dimov: Der Kapitän des Wiener Sport-Clubs wurde nach einem Zusammenprall ins künstliche Koma versetzt.
„Du packst das!“Hubschrauber-Einsatz, Spielabbruch: Wiener Kapitän nach Zusammenprall im Koma
Ein schlimmer Unfall hat das Fußball-Wochenende in Österreich überschattet. Der Kapitän des Wiener Sport-Clubs musste nach einem Zusammenprall mit einem Hubschrauber abtransportiert werden. Er liegt im Koma.
Die Szene ereignete sich am Samstag (14. Oktober 2023) in der 14. Minute des Spiels zwischen TWL Elektra und dem Sportclub. Gäste-Kapitän Philip Dimov (33) blieb nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler regungslos liegen.
WSC-Kapitän Dimov spuckte nach Zusammenprall Blut
Schnell war klar: Sein Zustand ist ernst. Unter anderem kümmerte sich ein Fan des österreichischen Traditionsvereins mit einer entsprechenden Ausbildung als Ersthelfer um den Verletzten. Ein Hubschrauber brachte den Spieler zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus, die Partie wurde abgebrochen.
„Philip hat Blut gespuckt und war bis zu seinem Abtransport nicht ansprechbar“, berichtete Jürgen Csandl (35), Interimstrainer des Wiener Sportclubs, laut „Standard“.
Einen Tag nach dem Unfall teilte der WSC mit, dass Dimov ins künstliche Koma versetzt wurde. Er habe schwere Kopfverletzungen erlitten. „Wir bitten um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine genaueren Angaben zum Gesundheitszustand Philips machen werden“, schrieb der Verein weiter: „Dimi, all unsere Kraft und Gedanken sind bei dir, du packst das!“
Den Tweet mit der Mitteilung siehst du hier:
Dimov spielt mit einer kurzen Unterbrechung seit 2008 für den Traditionsklub aus der österreichischen Hauptstadt. Ausgebildet wurde er bei Rapid Wien.
Der Wiener Sport-Club spielt mittlerweile in der drittklassigen Regionalliga. Der dreimalige österreichische Meister erlebte seine Hochzeit in den fünfziger Jahren und schrieb 1958 Sportgeschichte: Im Europapokal der Landesmeister besiegte der WSC im Rückspiel der ersten Runde den italienischen Meister Juventus Turin mit 7:0 – es ist bis heute die höchste Niederlage eines italienischen Klubs im Europapokal.