Wurde 2016 für tot erklärtEx-Schalker ist doch noch am Leben
Köln – Ein ehemaliger Schalker Jugendspieler ist jahrelang fälschlicherweise für tot erklärt worden. Die „Bild”-Zeitung machte die kuriose Geschichte von Rechtsverteidiger Hiannick Kamba (33) öffentlich.
Neuer-Mitspieler im Kongo für tot erklärt
Der gebürtige Kongolese hatte in der A-Jugend der Königsblauen mit dem heutigen Nationaltorhüter Manuel Neuer (34) gespielt, den Sprung zu den Profis jedoch nicht geschafft. Im Jahr 2016 ist Kamba in seinem Heimatland offiziell für tot erklärt worden.
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„Er gab an, im Januar 2016 bei einer Reise im Landesinneren des Kongos von seinen Begleitern nachts verlassen und ohne Papiere, Geld, Telefon etc. zurückgelassen worden zu sein“, wird die zuständige Oberstaatsanwältin Anette Milk in dem Artikel der „Bild” zitiert.
Hiannick Kamba: Staatsanwaltschaft ermittelt
Seine Ehefrau hatte daraufhin, so der Vorwurf seitens der Staatsanwaltschaft, eine Lebensversicherung Kambas eingelöst. Gegen sie wird nun ermittelt.
Der Spieler selbst hatte sich bereits 2018 wieder bei den deutschen Behörden gemeldet, um das Missverständnis aufzuklären. Hiannick spielte nach seinem Wechsel vom FC Schalke bei verschiedenen Vereinen in der Regionalliga West und beendete 2016 seine Karriere.