Hässliche SzenenVermummte Chaoten überfallen Hertha-Fans bei Testspiel

Florian Sander von der VSG Altglienicke im Zweimapf mit Ensar Aksakal von Hertha BSC II

Nach dem Test zwischen VSG Altglienicke und Hertha BSC (18. Juli 2021) kamen es zu hässlichen Szenen unter Zuschauern. In der Szene sind Florian Sander von der VSG Altglienicke und Hertha-Spieler Ensar Aksakal zu sehen.

Am Rande des Testspiels zwischen den beiden Regionalligisten VSG Altglienicke und Hertha BSC II haben vermummte Chaoten Fans der Gäste-Mannschaft überfallen.

Berlin. Hässliche Szenen am Rande des Testspiels zwischen der VSG Altglienicke und der zweiten Mannschaft von Hertha BSC (3:3). Vermummte Chaoten haben am Sonntag (18. Juli 2021) nach Schlusspfiff und fünf Tage vor Start der Regionalliga-Saison Fans der „Alten Dame“ angegriffen. 

Angriff auf Fans von Hertha BSC

Das teilte der Gastgeber-Verein, den der 1. FC Köln in der vergangenen Saison in der ersten Runde des DFB-Pokals rausgeschmissen hatte, auf seiner Facebook-Seite mit. 

„Leider wurde die Partie überschattet von gewalttätigen Übergriffen. Minuten nach dem Abpfiff stürmten mehrere vermummte Personen die Willi-Sänger-Sportanlage und übten massive Gewalt gegen die Fans der Hertha aus. Wir hoffen sehr, dass die verantwortlichen Personen gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden“, schrieb die VSG Altglienicke auf ihrer Facebook-Seite. Der Verein stelle sich „unmissverständlich gegen Gewalt im Fußball“.

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Nach ersten Erkenntnissen stürmte eine Gruppe von etwa 20 bis 30 Personen nach dem Abpfiff auf die Hertha-Fan-Schar zu. Dabei soll ein Fan (27)  zu Boden geschlagen worden sein. Ein weiterer Anhänger wurde ebenfalls tätlich angegriffen. Beide Männer erstatteten Anzeige.

Derweil ist noch nicht klar, aus welchem Fan-Lager die Angreifer kamen. Offenbar waren es aber keine Anhänger aus Altglienicke. „Wir pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zur Hertha. Es gibt keine Anzeichen, dass VSG-Fans in diesen Vorfall verwickelt sein können“, schreibt der Verein: „Jegliche Form von Beleidigungen oder Gewalt hat im Fußball nichts verloren.“