Tränen-Drama bei WMSchon wieder: Ronaldo-Freundin tobt nach Aus und übt scharfe Kritik

Nur Joker beim Portugal-Aus: Der Bank-Platz für Cristiano Ronaldo im Viertelfinale der WM 2022 gegen Marokko schmeckte dessen Freundin Georgina Rodríguez überhaupt nicht.

Ihr Statement lag nach dem Portugal-Aus bei der WM 2022 auf der Hand – und ließ nicht lange auf sich warten: Kurz nach dem emotionalen Tränen-Abgang von Cristiano Ronaldo (37) hat sich dessen Freundin Georgina Rodríguez (28) am Samstag (10. Dezember 2022) bei Instagram gemeldet und dessen Trainer Fernando Santos (68) erneut kritisiert.

Wie schon nach dem furiosen Achtelfinal-Triumph gegen die Schweiz (6:1) nahm das Model auch im Anschluss an das überraschende 0:1 gegen Marokko den Portugal-Coach ins Visier und machte ihm Vorwürfe wegen der Ronaldo-Degradierung.

Cristiano Ronaldo: Freundin Georgina sauer nach Portugal-Aus bei WM

Ronaldos Freund und Trainer habe diesmal (wieder) falsch entschieden, schrieb Georgina in ihrer Instagram-Story. Anschließend habe Santos zwar mitansehen können, wie sich das Spiel mit der Ronaldo-Einwechslung kurz nach der Pause geändert habe. „Aber da war es schon zu spät“, bedauerte sie.

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Nach dem 0:1-Pausenrückstand hatte der Trainer-Routinier in der 51. Minute auf ein Sturm-Duo mit Ronaldo als einer von zwei Spitzen umgestellt. Doch der Kapitän blieb weitgehend blass, kam auf gerade einmal zehn Ballkontakte und einen einzigen Torabschluss. Immer wieder suchten ihn seine Kollegen zwar mit verzweifelten Flanken aus allen Lagen, doch ein ums andere Mal segelte Ronaldo unter oder neben den nur selten gut getimten Hereingaben vorbei.

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Als Schiedsrichter Facundo Tello (40) das Spiel beendet hatte, marschierte CR7 schnurstracks vom Feld in die Kabine. Eine Kamera, die ihn begleitete, filmte den tränenüberströmten Abgang eines vollkommen aufgelösten Superstars. Bilder, die sofort um die Welt gingen.

Portugal-Coach verteidigt Ronaldo-Entscheidung bei WM 2022

Ronaldo habe das WM-Aus getroffen wie kaum einen anderen Spieler seines Kaders, verriet der enttäuschte Fernando Santos auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Der große Traum, seine erfolgreiche Laufbahn als Weltmeister zu krönen, zerplatzte bei der aller Voraussicht nach letzten WM des portugiesischen Rekord-Nationalspielers endgültig.

Seine Personal-Entscheidung betrachtete Santos auch im Nachhinein nicht als Fehler. „Ich bereue nichts. Er wurde eingewechselt, als wir das für nötig hielten“, sagte er über die Joker-Rolle für Ronaldo, der gegen die Schweiz und Marokko erstmals nach 31 Startelf-Auftritten in Serie bei großen Turnieren wieder die Bank drücken musste.

In der Heimat hatte sich in mehreren Umfragen die große Mehrheit der Fußballfans gegen Ronaldo in der Startformation ausgesprochen und die Entscheidung des Trainers damit abgesegnet. Die bröckelnde Unterstützung für den Volkshelden hatte schon nach dem Schweiz-Spiel Ronaldos Schwester Kátia Aveiro (45) kritisiert und den Portugiesen Kleingeistigkeit und Undankbarkeit vorgeworfen. (bc)