Aufregung im afrikanischen Fußball: Vor dem Start des Afrika-Cups erhitzt ein Spieler, der gar nicht beim Turnier dabei ist, die Gemüter.
Er spielte schon gegen den FCGeburtsurkunde eines Nationalspielers wirft Fragen auf
Copyright: imago/DeFodi
Guélor Kanga am 28. September 2017 in der Europa League im Zweikampf mit dem damaligen Kölner Salih Özcan.
Am 13. Januar 2024 steht das Eröffnungsspiel des Afrika-Cups zwischen der Elfenbeinküste und Guinea-Bissau an. Während Gabun in diesem Jahr nicht zu den teilnehmenden Teams gehört, sorgt Guélor Kanga, ein 33-jähriger Mittelfeldspieler aus Gabun, für Schlagzeilen.
Kanga, der 63 Länderspiele für Gabun absolvierte und zuletzt im November in WM-Qualifikationsspielen gegen Kenia und Burundi spielte, steht im Mittelpunkt einer ungewöhnlichen Kontroverse. Der Kern des Disputs dreht sich um die Identität von Kanga, der mit seinem Team Roter Stern Belgrad in der Saison 2017/18 gegen den 1. FC Köln in der Europa League spielte.
Guélor Kanga oder Kiaku Kiaku Kiangana – wer spielt hier?
Laut seiner Geburtsurkunde wurde er am 1. September 1990 in Oyem, Gabun, geboren. Der Fußballverband von Kongo jedoch behauptet, Kanga habe seine Identität gefälscht.
Der Verband ist der Meinung, Kanga sei eigentlich Kiaku Kiaku Kiangana, geboren am 5. Oktober 1985 in Kinshasa, und seine Mutter sei wenige Monate nach seiner Geburt Anfang 1986 verstorben. Dies wirft Fragen auf, da auf Kangas Geburtsurkunde das Jahr 1990 als Geburtsjahr verzeichnet ist.
Diese Kontroverse erregte erstmals 2021 Aufmerksamkeit, als der kongolesische Fußballverband (Fecofa) sich beim afrikanischen Fußballverband (Caf) beschwerte und Sanktionen gegen Gabun forderte.
Der Caf-Disziplinarausschuss wies die Beschwerde jedoch zurück. In einer Mitteilung erklärte der Ausschuss, dass die vorgelegten Beweise der Fecofa nicht ausreichend seien, um eine Identitätsfälschung seitens des gabunischen Fußballverbands (Fegafoot) festzustellen, und es keine Unregelmäßigkeiten bezüglich der Spielberechtigung Kangas oder seiner Registrierung bei der Caf gebe.
Die Angelegenheit bleibt ungelöst und wirft weiterhin Fragen über die Identität des Spielers und die Prozesse zur Überprüfung von Spieleridentitäten auf internationaler Ebene auf.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Denis Canalp) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.