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Von wegen für Kleingeld die Mücke machen...Fortuna-Boss schiebt den Riegel vor

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Fortuna Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Dass Fortunas Mannschaft bei insgesamt 17 ausgelaufenen Verträgen ein neues Gesicht bekommen wird, ist klar. Es gibt allerdings einige Akteure, die den Klub nach dem Abstieg trotz weiter bestehender Kontrakte gerne verlassen würden. Wie Bernard Tekpetey (22), der seinen Abgangswunsch schon öffentlich machte.

Fortuna Düsseldorf: Einfach die Mücke machen läuft nicht

Die Konditionen für die Zweite Liga sind in den Kontrakten fixiert. Jeder Profi, der ein nach wie vor laufendes Arbeitspapier bei den Rot-Weißen besitzt, müsste für reduzierte Bezüge auflaufen.

Das ist manchen zu wenig Geld, andere wollen aus persönlichen und/oder sportlichen Gründen den Gang ins Unterhaus nicht mit antreten. Die Akteure, die ihren Vertrag vor der Corona-Krise verlängerten haben feste Ablösesummen festgeschrieben, für die sie gehen können. Doch nach dem Abstieg für Kleingeld die Mücke machen, das läuft nicht!

Fortuna Düsseldorf verkauft nur bei bestimmten Summen

„Wir haben uns so aufgestellt, dass wir alle Spieler, auch die, die möglicherweise interessant für andere Vereine wären, behalten wollen. Wir sind nicht in einer Situation, uns von irgendeinem Spieler trennen zu müssen – oder zu wollen“, stellt Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann (59) klar. „Wir denken wirklich nur dann über einen Transfer nach, wenn er für uns wirtschaftlich oder sportlich interessant ist.“ Weil ordentlich Ablöse fließt, versteht sich!

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Nana Ampomah wird nur ab einer bestimmten Summe verkauft.

„Das Ziel bleibt nach wie vor, eine Mannschaft zu haben, die sportlich so gut ist, dass wir in der Zweiten Liga eine sehr gute Rolle spielen können. Da werden wir nur Veränderungen vornehmen, wenn sie uns unter dem Strich weiterbringen.“

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Röttgermann schiebt den Riegel vor! Das Tafelsilber wird nicht verhökert: Nana Ampomah (24) dürfte nur weg, wenn ein Interessent mindestens die  2,7 Millionen anbietet, die Fortuna selbst bezahlt hat, das gilt auch für den bisher teuersten Transfer der Klubhistorie, Dawid Kownacki (22), für den die Düsseldorfer 7,1 Millionen blechten. Auch Bernard Tekpetey (22) darf nur bei entsprechender Entschädigung die Biege machen.

Wie geht es weiter mit Kaan Ayhan, Matthias Zimmermann und Andre Hoffmann?

Etwas anders verhält es sich bei Kaan Ayhan (24), Matthias Zimmermann (28) und Andre Hoffmann (27). „Ohne das Zugeständnis der Ausstiegsklauseln hätten wir die Verträge mit den Spielern nicht verlängern können. Wenn es so ist, dass ein Klub kommt und die ausgehandelte Ausstiegsklausel bezahlt, dann können wir das nicht ändern“, sagt Röttgermann.

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André Hoffmann (l.) und Kaan Ayhan (r.): Bleiben sie bei Fortuna Düsseldorf?

Doch kein potenzieller, neuer Arbeitgeber kann davon ausgehen, dass er  Schnäppchen bekommt. Fortuna will in allen Fällen die volle Summe!

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„Wenn uns aber Spieler verlassen und Geld in die Kasse kommt, werden wir es reinvestieren. Dadurch würden wir dann auch Lösungen haben, Transfers sportlich aufzufangen. Grundsätzlich gilt: Unsere Spieler und wir haben die Verträge unterschrieben, keine Seite ist dazu gezwungen worden!“, so Röttgermann. „Es wäre umgekehrt auch nicht akzeptabel, wenn wir bestehende Verträge nicht respektieren, die wir selber unterschrieben haben.“

Es wird spannend.