Nicht ins offene Messer laufenFortuna-Coach Rösler schiebt Köln den Riegel vor

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Am 3. November konnten Fortunas Kicker einen 2:0-Sieg über Kölön feiern, gelingt das erneut?

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Ein rheinischer Kracher mit ganz besonderen Vorzeichen: Wenn der 1. FC Köln heute Rivale Fortuna Düsseldorf zu Gast hat, ist das Brisanz pur. Die Geißböcke brennen darauf, sich für die bittere 0:2-Pleite im Hinspiel zu revanchieren, die Düsseldorfer sind heiß darauf nach 31 Jahren wieder einen Dreier in der Domstadt zu landen.

Fortuna braucht die Punkte dringend, wenn sie noch einmal Rettungsplatz 15 anvisieren will. Doch nach dem Auftakt gegen den Letzten Paderborn (0:0) sind die Rot-weißen ein gebranntes Kind. Die volle Attacke geritten – und fast sogar noch verloren!

Das soll bei den Geißböcken diesmal anders laufen.

Uwe Rösler: „Wären fast in entscheidenden Konter gelaufen“

„Wir haben gegen Paderborn offensiv alles, was uns personell und taktisch möglich war, probiert. Aber wir wären fast noch in einen entscheidenden Konter gelaufen. Es wäre fatal gewesen, wenn wir das Spiel noch verloren hätten“, ist Trainer Uwe Rösler (51) gewarnt. „In einem Derby glaube ich nicht, dass wir mit vier Stürmern angreifen werden.“ Rösler schiebt dem „Effzeh“ den Riegel vor! Seine Düsseldorfer wollen den Kölnern auf keinen Fall ins offene Messer laufen.

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Fortuna-Coach Rösler weiß: „Sie sind nun sehr robust, sehr zweikampfstark, warten nicht ab, gehen vorne drauf. Sie haben viele junge Spieler mit hoher Energie.“

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Fortunas Coach Uwe Rösler (hier am 28. Februar gegen Hertha) will dem 1. FC Köln nicht ins offene Messer laufen.

Es knistert. Der FC hat einen Lauf, Fortuna aber auch: In der Tabelle seit dem 20. Spieltag (da stieg Rösler in Düsseldorf ein), steht Rot-Weiß auf Rang zehn, lediglich drei Punkte hinter RB und sogar vier Zähler vor Schalke. Es hätte sogar noch besser sein können.

Uwe Rösler: „Wissen, dass wir zu oft unentschieden spielen“

„Dass wir zu oft remis spielen, wissen wir. Da brauchen wir noch fünf bis zehn Prozent, um diese Unentschieden in Siege zu verwandeln. Mir wäre es aber lieber, wenn wir mal ein Spiel verlieren, dafür dann aber von diesen ganz engen Spielen zwei oder drei gewinnen können.“ Fortuna kann mit dem ersten Sieg in Köln nach 11.173 Tagen Geschichte schreiben, die Geißböcke mit einem Dreier praktisch den Ligaverbleib sichern.

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„Es ist momentan aber sehr, sehr schwierig“, „droht“ Rösler, „gegen uns zu gewinnen!“ Dabei soll es bleiben.