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Fortuna-Start nach Pause„Heimspiel“-Wochen im Norden – was ist drin im zweiten Saisonblock?

Fortuna-Trainer Daniel Thioune applaudiert nach dem Spiel in Elversberg den Fans.

Fortuna-Trainer Daniel Thioune applaudiert nach dem Spiel in Elversberg am 26. August 2023 den Fans.

Der Saisonstart ist Fortuna Düsseldorf gelungen. Im zweiten Block wartet auf die Rot-Weißen eine „kleine norddeutsche Meisterschaft“.

von Volker Geissler (vog)

„Wir denken von Spiel zu Spiel.“ Mit dieser Floskel nerven Fußballprofis inzwischen seit Generationen. Bei Fortuna haben sie diesen Standardspruch inzwischen modifiziert und gehen damit überhaupt niemandem auf den Keks. Schließlich klappt die Saisoneinteilung von Daniel Thioune (49) bislang bemerkenswert gut …

„Wir haben gut daran getan, den ersten Block zu bewerten“, sagt der Trainer und blickt damit auf die fünf Spiele (plus der ersten Pokalrunde in Illertissen) zurück.

Thioune freut sich auf „kleine norddeutsche Meisterschaft“

Die bisherige Bilanz kann sich bekanntermaßen sehen lassen, mit dem bisher erreichten Zwei-Punkte-Schnitt würde Düsseldorf ziemlich sicher auf einem der ersten beiden Plätze landen.

Das gilt es nun im zweiten Block zu bestätigen, ehe der Platz ein weiteres Mal für die Nationalmannschaften geräumt wird. Auf Thioune wartet dabei eine Art „Heimspiel“ in den nächsten Wochen.

„Für uns wird es eine kleine norddeutsche Meisterschaft“, lacht Thioune angesichts des Programms mit Reisen nach Rostock (Samstag, 16. September 2023, 13 Uhr, Sky) und Hamburg sowie Heimpartien gegen Hannover und Osnabrück. In diesem Paket inbegriffen ist für den Coach dann auch noch das Wiedersehen mit zwei Ex-Klubs. Transportiert sein Team die Form von vor der Pause, winkt im besten Fall sogar der Sprung auf Platz 1.

So sind die Aussichten:

Rostock: Nach der Wende taugten Ausflüge an die Ostsee ein Vierteljahrhundert lang für Fortuna eigentlich nur zu Ausflügen auf den Fischmarkt, auch daheim ging es zumindest noch in den Neunzigern oft genug in die Hose. Inzwischen fast sowas wie ein Lieblingsgegner geworden. In Normalform ist ein Dreier realistisch.

Hannover: Auch wenn es am Ende der letzten Saison einen 3:3-Sommerkick gab, gewinnt bei diesem Duell eigentlich immer das Heimteam. Kann so bleiben.

HSV: Knackpunkt und Reifeprüfung. Hamburg marschiert bislang. Ob die Rothosen aber wirklich so gut sind, bleibt abzuwarten.

Osnabrück: Das ultimative Thioune-Spiel gegen die Heimat. Mit Fortuna als haushohem Favoriten.

Fazit: Es kann in den nächsten Wochen hoch hinaus gehen. Aber erst mal muss Rostock geknackt werden. Denn: Das nächste Spiel ist immer das schwerste, um auch mal eine Floskel rauszuhauen …