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Nach Siegtor gegen HerthaFortuna-Torjäger Ginczek plant Stich ins alte Pauli-Herz

Düsseldorfs Torschütze Daniel Ginczek jubelt nach dem Treffer zur 1:0 Führung gegen Hertha.

Düsseldorfs Torschütze Daniel Ginczek jubelt nach dem Treffer zur 1:0 Führung gegen Hertha am 29. Juli 2023.

Mit seinem Treffer gegen Hertha hat Daniel Ginczek der Fortuna einen perfekten Saisonstart beschert. Nun geht es für ihn zurück an alte Wirkungsstätte.

von Volker Geissler (vog)

Es geht Schlag auf Schlag für Daniel Ginczek (32). Lange war es offen, ob er oder Neuzugang Vincent Vermeij (28) in Fortunas erster Pflichtspiel-Elf für die neue Saison stehen würden. Am Ende machte der Platzhirsch das Rennen, erzielte dann beim 1:0 gegen Hertha sogar den Siegtreffer. Und jetzt wartet dann gleich die emotionale Rückkehr an die alte Wirkungsstätte auf St. Pauli.

Dabei würde eine ganz andere und simple Nachricht doch eigentlich reichen: Ginczek ist endlich verletzungsfrei! Wäre das immer so gewesen, würde er wahrscheinlich gar nicht im Unterhaus kicken. Immerhin tauchte sein Name in der Vergangenheit sogar schon mal im Dunstkreis der Nationalmannschaft auf. Zu Zeiten, als es dort noch wesentlich lief, wohlgemerkt. Doch dann standen immer wieder Blessuren seiner Karriere im Weg.

Ginczek über das Millerntor: „Es ist immer Gänsehaut dort“

Jetzt gehört er zu den Hoffnungsträgern, die Fortuna wieder nach oben ballern könnten. Dawid Kownacki (26) ist weg, Rouwen Hennings (35) auch. Ginczek hat derzeit gute Argumente, auch wenn ihm in Kürze wahrscheinlich noch Konkurrenz ins Haus geholt wird.

Doch die wird sich, sollte er von weiteren bösen Überraschungen verschont bleiben, erst mal ganz schön strecken müssen. Besonders dann, wenn er am Samstag am Millerntor den Traumstart in die neue Saison perfekt machen sollte.

„Es ist immer schön, am Millerntor zu spielen“, freut er sich schon auf die Herkules-Aufgabe bei den Kiez-Kickern, die in diesem Kalenderjahr bereits 44 Punkte eingefahren haben. „Hells Bells, die Hymne am Anfang – es ist immer Gänsehaut dort, auch als Gegner. Ich habe ein Jahr dort gespielt, von den Toren war es mein bestes Jahr. Es gibt immer noch ein paar Leute, die dort arbeiten, die ich kenne. Daher ist es wie Familie, obwohl es nur ein Jahr war.“

Neben dem üblichen Knistern, wenn eine Dienstreise an diesen besonderen Ort führt, kommt nun auch noch die besondere Konstellation hinzu. Denn der Sieger dieses Duells nistet sich erst mal oben ein. Eigentlich ist es viel aufregender als am Ende der vergangenen Saison, als sich beide Teams im Verfolgerduell gegenüberstanden. Beide mussten gewinnen, um noch die Chance auf den Relegationsplatz zu wahren. Es ging 0:0 aus und letztlich bewahrheitete sich, was eh zu befürchten war: Auch ein eventueller Sieger hätte keine Chance mehr gehabt.

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Jetzt sind die Karten neu gemischt. Ginczek: „Es wird kein einfaches Spiel, sie haben eine starke Rückrunde gespielt und den Schwung in die neue Saison mitgenommen.“ Das gilt aber auch für Fortuna.

Und wie heiß Fortunas Stürmer ist, verriet eigentlich schon seine Antwort auf die Frage nach seinem Siegtor gegen Hertha: „Eigentlich habe ich mich mehr darüber geärgert, dass ich danach die Chance zum 2:0 vergeben habe.“ So spricht einer, der noch was vorhat.