Plötzlich KapitänFortuna-Kante de Wijs nach Moral-Sieg im Pokal: „Das ist mental sehr stark“

Düsseldorfs Jona Niemiec (l) hat soeben das 1:2 erzielt und jubelt mit Jordy de Wijs.

Jordy de Wijs (r.) bejubelt mit Matchwinner Jona Niemiec den 2:1-Siegtreffer im DFB-Pokal in Magdeburg am 5. Dezember 2023.

Fortuna-Kante Jordy de Wijs führte Fortuna Düsseldorf beim Achtelfinal-Sieg im DFB-Pokal in Magdeburg als Kapitän auf den Platz.

von Volker Geissler (vog)

Kapitän Andre Hoffmann (30) verletzt, Vize Marcel Sobottka (26) ebenfalls, Keeper Florian Kastenmeier (26) aufgrund von Pokal-Rotation draußen – da landete die Binde diesmal am Arm von Jordy de Wijs (28).

Für die Holland-Kante und seine einmal mehr erzwungenermaßen umgebaute Abwehrkette war es zunächst ein ziemlich ungemütlicher Abend.

Jordy de Wijs: „Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft“

„Wir sind in der ersten Halbzeit nicht gut in unsere Abläufe reingekommen und haben auch verdient in Rückstand gelegen“, gab der Innenverteidiger anschließend zu.

„Was wir allerdings in der zweiten Halbzeit wieder als Team gezeigt haben, das ist unfassbar. Ich bin wirklich unfassbar stolz auf die Mannschaft“, sagte de Wijs weiter.

Die erste Duftmarke setze er dabei höchstpersönlich, als sein Kopfball kurz nach der Pause am Außenpfosten landete. Im Anschluss sahen die Fans ein völlig verändertes Spiel, in dem Fortuna nun dominant auftrat, auch wenn es mit der entsprechenden Belohnung erst sehr spät klappte.

So wurde es ein weiterer unter vielen denkwürdigen Fortuna-Tagen in dieser Saison. Für de Wijs war er sogar besonders speziell: „Dass ich heute Kapitän sein durfte, ist für mich persönlich auch sehr schön. Jedes Spiel, das du gewinnst, ist wichtig, aber, dass wir diese Partie noch drehen konnten, das ist mental sehr stark.“