Gastspiel in RostockFortuna kämpft gegen die schwar(t)ze Serie

Rostocks Trainer Alois Schwartz vor dem Spiel.

Alois Schwartz, hier am 3. September 2023, gilt als Fortuna-Schreck.

In jüngster Vergangenheit liefen Fortunas Gastspiele in Rostock gut für die Düsseldorfer. Doch es gibt ein Problem: Alois Schwartz

von Volker Geissler (vog)

Fortuna voll auf Kurs, mit einem weiteren Dreier an der Ostsee winkt am Wochenende der Sprung auf die Aufstiegsplätze. Die letzten beiden Auftritte bei Hansa Rostock lassen auch Gutes erahnen.

Noch unter Friedhelm Funkel (69) wurde eine sehr lange Reihe von meist unergiebigen Gastspielen im Norden mit einem souveränen 3:0-Sieg im DFB-Pokal beendet, vor einem halben Jahr ballerte Düsseldorf die Kogge mit einem 5:2 in höchste Nöte.

Das spricht trotz Alois Schwartz für Fortuna

Hansa wechselte danach den Trainer, der die Mannschaft zunächst vor dem Abstieg bewahrte und nun trotz der jüngsten Niederlage beim HSV einen tollen Saisonstart hingelegt hat. Das Problem dabei: Es ist Alois Schwartz (56)!

Und den kann man ohne jede Übertreibung als eine der größten Fortuna-Nervensägen des letzten Jahrzehnts bezeichnen. Von den acht letzten Duellen gegen Düsseldorf gewann der Hansa-Coach sechs, vorzugsweise mit dem SV Sandhausen, aber auch bei seinem kurzen Gastspiel in Nürnberg lieferte er insgesamt zwar überhaupt nicht, dafür aber gegen die Rot-Weißen.

Beim letzten Aufeinandertreffen im vergangenen Jahr konnte Fortuna die schwar(t)ze Serie zumindest mit einem 2:0-Sieg beenden, aber auch der gelang erst sehr spät.

Was allerdings für die Thioune-Truppe spricht: Seine Siege im direkten Duell fuhr Schwartz vorzugsweise in Düsseldorf ein und am allerliebsten (gleich drei Mal) in der Adventszeit. Zum Glück wird diesmal aber in Rostock gespielt. Und bis Weihnachten ist es auch noch eine Weile hin.