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„Macht was mit Menschen“Fortuna-Gegner pocht auf Revanche – Lob für Thioune-Team

Christian Titz und Daniel Thioune gestikulieren an der Seitenlinie.

Christian Titz und Daniel Thioune treffen sich nach dem Pokalspiel am 5. Dezember 2023 nun erneut wieder.

Im Pokal setzte es für den 1. FC Magdeburg gegen Fortuna Düsseldorf eine bittere Niederlage. Nun kommt es erneut zum Duell.

von Antje Rehse (are)

Schnelles Wiedersehen in Magdeburg! Erst vor anderthalb Wochen warf Fortuna Düsseldorf den FCM aus dem Pokal, nun kommt es zum nächsten Aufeinandertreffen in der Liga.

Zum Abschluss der Hinrunde ist das Team von Trainer Daniel Thioune (49) erneut in Sachsen-Anhalt zu Gast. Behalten die Rot-Weißen am Samstag (16. Dezember 2023, 13 Uhr/Sky) auch im zweiten Duell innerhalb von einer Woche die Oberhand?

Titz über Fortuna: Stehen zurecht oben

Einer hat etwas dagegen: FCM-Trainer Christian Titz (52) pocht auf Revanche. „Das Spiel im Pokal war eine bittere Niederlage“, gibt er in einem Interview auf der Vereinsseite offen zu: „Als wir das erste Tor kriegen, ist das Spiel eigentlich so gut wie durch.“

Nach 0:1-Rückstand hatte die Fortuna am 5. Dezember im Pokal-Achtelfinale durch zwei späte Joker-Tore in Person von Jona Niemiec (22) innerhalb von fünf Minuten das Spiel noch gedreht.

Für die Magdeburger eine schmerzhafte Erfahrung. „Das macht immer was mit einem Spieler, einem Menschen. In Fürth hatten wir dann keine gute erste Halbzeit, aber haben im zweiten Durchgang aufgedreht“, so Titz. Der FCM kam am 16. Spieltag der 2. Bundesliga am Samstag (9. Dezember) Sekunden vor dem Schlusspfiff noch zum Ausgleich, stoppte die Sieges- und Torlosserie der Franken. Wichtig für das Selbstvertrauen seiner Spieler, betonte Titz.

Trotz des kleinen Erfolgserlebnisses: Vor der Fortuna hat er großen Respekt. „Das ist ein starker Gegner, der mehrere Facetten in seinem Spiel hat“, so der gebürtige Mannheimer.

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel beim 1. FC Magdeburg

1/16

Titz imponiert „die Art, wie sie von hinten ein Spiel aufbauen und versuchen, über das zentrale Mittelfeld Dominanz reinzubringen. Aber sie haben auch die Qualität, mit einem langen Ball auf ihren Zielspieler zu überbrücken.“ Zudem stehe die Fortuna für gute Umschaltbewegungen und kernige Zweikämpfe. Titz’ Fazit: „Das ist eine Mannschaft, die gezeigt hat, dass sie zurecht da oben steht.“

Fortuna würde den Magdeburg-Coach in der letzten Aufgabe des Jahres nur allzu gerne bestätigen. Allerdings reisen die Rot-Weißen mit einigen Personalsorgen nach Sachsen-Anhalt. Neben einigen Langzeitverletzten muss Thioune wohl auch auf Isak Johannesson (20) und Nicolas Gavory (28) verzichten. Johannesson ist an einem Infekt erkrankt und Gavory plagen muskuläre Probleme.