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Thioune hat Qual der WahlStürmer-Karten neu gemischt? Fortuna-Angreifer sammelt kräftig Pluspunkte

Fortuna Düsseldorfs Stürmer Vincent Vermeij setzt sich im Spiel beim 1. FC Kaiserslautern gegen seine Gegenspieler durch.

Fortuna Düsseldorfs Stürmer Vincent Vermeij sorgte am Samstag (30. März 2024) beim 3:1 in Kaiserslautern nach seiner Einwechslung für offensive Akzente.

Die Stürmer-Karten könnte bei Fortuna Düsseldorf nach dem 3:1 beim 1. FC Kaiserslautern neu gemischt werden. Ein Reservist betrieb auf dem Betzenberg jedenfalls Werbung in eigener Sache.

von Anton Kostudis (kos)

Werden die Stürmer-Karten in Düsseldorf jetzt neu gemischt? Schon seit einigen Wochen hat Fortuna-Coach Daniel Thioune (49) an vorderster Front die Qual der Wahl. Zuletzt schenkte der Trainer Winter-Zugang Marlon Mustapha (22) das Vertrauen. Aber bleibt das auch so?

Beim umjubelten Comeback-Sieg in Kaiserslautern (3:1 am 30. März 2024) beorderte Thioune den quirligen Mustapha zum zweiten Mal in Folge in seine Start-Formation. Doch der Österreicher, der noch beim jüngsten 4:0-Erfolg in Osnabrück (15. März) getroffen hatte, enttäuschte.

Fortuna Düsseldorf: Enger Kampf um Stammplätze im Sturm

Mustapha, im Winter per Leihe vom italienischen Zweitligisten Como 1907 gekommen, war dabei keinesfalls mangelnde Einsatzbereitschaft vorzuwerfen – im Gegenteil. Doch der flinke Angreifer übertrieb es auf dem Betzenberg ein wenig.

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel beim 1. FC Kaiserslautern

1/17

Kurz vor der Halbzeit rannte der Fortuna-Angreifer dann mit voller Wucht den Ex-Fortunen Boris Tomiak (25) um – das gab völlig zu Recht Gelb. Nach 55 Minuten und keiner einzigen nennenswerten Offensiv-Aktion war schließlich vorzeitig Feierabend für Mustapha.

Thioune tauschte den Winter-Zugang gegen Holland-Hüne Vincent Vermeij (29). Dem Niederländer war in den vergangenen vier Liga-Partien jeweils nur die Reservistenrolle geblieben. Beim 2:0 gegen den Hamburger SV (8. März) schmorte er sogar über die volle Spieldistanz auf der Bank.

Und Vermeij war direkt anzumerken, dass er sich bei seinem Trainer für mehr Spielzeit empfehlen wollte. Kaum auf dem Platz, köpfte der Holland-Schlaks (1,96 Meter) eine Hereingabe von Teamkollege Emmanuel Iyoha (26) auf die Kiste. FCK-Keeper Robin Himmelmann war schon geschlagen, doch Lauterns Abwehrmann Tomiak drosch die Kugel gerade noch von der Linie.

Am Ende benötigte es auf dem Betzenberg kein Vermeij-Tor. Shinta Appelkamp (23) nach 76 Minuten und Christos Tzolis (22) per Doppelpack (74., 82.) sorgten für den umjubelten Auswärts-Dreier. Aber Fakt ist: Im gegnerischen Sechzehner strahlten die Fortunen mit dem Niederländer im zweiten Durchgang deutlich mehr Gefahr und Präsenz aus.

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Vermeij dürfte im Kampf um die Startelf-Tickets daher neuen Mut geschöpft haben. Dass er weiß, wo das Tor steht, hat er schon bewiesen: Mit neun Treffern ist der Angreifer hinter Tzolis (17) nach wie vor Fortunas zweitbester Torschütze in der Liga.

Allerdings: Das bislang letzte Erfolgserlebnis liegt nun auch schon einige Zeit zurück. Zuletzt hatte Vermeij am 30. Januar dieses Jahres beim Pokal-Erfolg auf St. Pauli per Elfmeter getroffen. In der zweiten Liga wartet der Holländer derweil in diesem Jahr noch auf sein erstes Tor. Beim 3:2 zum Hinrunden-Finale in Magdeburg (16. Dezember 2023) war Vermeij doppelt erfolgreich gewesen.

Nun hat Vermeij den Konkurrenzkampf im Fortuna-Sturm durch seinen Lautern-Auftritt weiter angeheizt. Zumal neben Mustapha auch Christoph Daferner (26) noch Ansprüche anmeldet. Der Stürmer, der im Winter leihweise vom Liga-Rivalen 1. FC Nürnberg gekommen war, musste sowohl auf dem Betzenberg als auch in Osnabrück 90 Minuten zuschauen.

Enges Gerangel also im Fortuna-Sturm! Daher dürften viele Fans mit Spannung verfolgen, wie Thioune sich für das bisherige Highlight-Spiel der Saison entscheidet: Am kommenden Mittwochabend (3. April, 20.45 Uhr) treten die Rot-Weißen im Halbfinale des DFB-Pokals beim Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen an.