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Kurzarbeit in DüsseldorfFortuna-Spieler bereit zum Gehaltsverzicht

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Fortunas Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann führte ein Gespräch mit dem Mannschaftsrat.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Fortuna Düsseldorf hat auf die hohen, zu erwartenden Einnahmeverluste wegen der Corona-Krise reagiert. Der Verein versucht mit einem umfassenden Maßnahmen-Katalog zu verhindern, dass er in finanzielle Schieflage gerät.

Der Klub teilte mit: „Zur Abfederung der heftigen Einnahmenverluste und zur kurzfristigen Senkung der Kosten hat der Vorstand von Fortuna Düsseldorf kurzfristige Maßnahmen eingeleitet. Diese haben das Ziel, die Liquidität des Vereins und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter über die Krisensituation hinaus zu sichern. Demnach wird der gesamte Vorstand auf einen Teil seiner Bezüge verzichten und weiteren Stundungen von Ansprüchen zustimmen. Die Mannschaft hat sich ebenfalls vorbildlich verhalten und will ihren ganz eigenen Beitrag in der Krise für die Fortuna leisten“.

Fortuna Düsseldorf: Konstruktives Gespräch mit Mannschaftsrat

„Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass wir in Kürze ein faires Ergebnis erzielen werden, das uns in der aktuellen Situation sehr gut helfen wird, um uns für alle denkbaren Szenarien zu rüsten. Genaue Angaben werden wir dazu nicht veröffentlichen - aus Respekt jedem Einzelnen gegenüber. Ich möchte aber klar unterstreichen: Wir haben eine großartige Mannschaft mit einem hohen Maß an Verständnis für die Realität, für die Solidarität wirklich mehr als nur ein Wort ist“, berichtet Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann (59).

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Fortuna Düsseldorf vereinbarte Kurzarbeit mit Angestellten

Der Verein weiter: „Um die Arbeitsplätze der Mitarbeiter auch für die Zukunft zu sichern, hat der Vorstand mit den Mitarbeitern, deren Einsatzmöglichkeiten derzeit begrenzt sind, Kurzarbeit vereinbart. Diese gilt ab der ersten April-Woche“.

Thomas Röttgermann: „Keins der Szenarien existenzbedrohend“

Fortuna Boss Thomas Röttgermann äußert sich zur wirtschaftlichen Situation des Klubs: „Wir tun alles dafür, um die negativen Auswirkungen, die das Corona-Virus auf den Fußball und die Fortuna hat, so gering wie möglich zu halten. Existenzbedrohlich wird keins der Szenarien für die Fortuna ausgehen, wenn wir unsere Maßnahmen konsequent umsetzen und wir alle unseren entsprechenden Beitrag leisten. Das bedeutet in der Folge, dass keine Arbeitsplätze in Gefahr sind. Ich möchte mich hiermit im Namen des gesamten Vorstandes für das Verständnis und die Bereitschaft aller Mitarbeiter ausdrücklich bedanken. Dieser Zusammenhalt aller - der Gremien, der Mitarbeiter und der Spieler - in schwierigen Zeiten macht die Fortuna so stark.“

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Fortuna hat schon massive Einnahmeverluste: fehlende Ticketeinnahmen, eine TV-Geld-Rate könnte platzen, Rückerstattungen an die Dauerkartenkunden auflaufen und zudem drohen auch noch Regressforderungen der Sponsoren.