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Fortuna-Star wieder nicht nominiertKownacki sieht Polen-Pleite auf der Couch: „Wie eine Ohrfeige“

Dawid Kownacki und Georgi Dschikija kämpfen um den Ball.

Siebenmal durfte Fortuna Düsseldorfs Dawid Kownacki das Trikot der polnischen Nationalmannschaft tragen – zuletzt am 1. Juni 2021 im Testspiel gegen Russland um Georgi Dschikija.

Dawid Kownacki spielt bei Fortuna Düsseldorf eine starke Saison. Doch für die polnische Nationalmannschaft wurde der Stürmer nicht nominiert. Und das wurmt Kownacki gewaltig.

von Volker Geissler (vog)Anton Kostudis (kos)

Die Europameisterschaft 2024 ist für Dawid Kownacki (26) ein großes Ziel. Auch wenn er dann nicht mehr für Fortuna Düsseldorf spielen wird, sind für den Stürmer mit dem polnischen Nationalteam beim EM-Turnier sogar Spiele in „seiner“ Düsseldorfer Arena möglich. Doch es hakt – in doppelter Hinsicht.

Den Auftakt in die Qualifikation haben die Mannen um Superstar Robert Lewandowski (34) am vergangenen Freitag (24. März 2023) nämlich schon mal ordentlich versemmelt. In Tschechien setzte es ein 1:3. Dabei verpennten die Polen die Anfangsphase komplett, lagen nach drei (!) Minuten bereits 0:2 hinten.

Fortuna Düsseldorf: Dawid Kownacki sauer über Nicht-Nominierung

Was Kownacki aber mindestens genauso ärgerte: Während sein Düsseldorfer Teamkollege Michal Karbownik (22) gegen die Tschechen in der Startelf stand und immerhin die erste Halbzeit mitwirken durfte, bekam der Knipser selbst keine Gelegenheit, die Auftaktniederlage zu verhindern. Nachdem er bereits seit geraumer Zeit nicht mehr berücksichtigt wurde, ließ ihn nun auch noch der neue Verbandstrainer Fernando Santos (68) links liegen. Wofür Fortunas Neuner angesichts seiner aktuellen Verfassung überhaupt kein Verständnis zeigt.

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„Niemand hat mich angerufen. Ich habe auch kein Signal erhalten, dass mich jemand aus dem Trainerstab der Nationalmannschaft bei irgendeinem Liga-Spiel beobachtet“, ließ Kownacki in einem YouTube-Interview mit dem Kanal „Foot Truck“ seinem Frust freien Lauf.

Der Fortuna-Star weiter: „Das einzige Signal, dass ich hatte, war das vom Doktor der Nationalmannschaft. Als ich mich vor drei, vier Wochen leicht verletzt hatte, rief er mich an und fragte, was los sei. Ich weiß ja, dass er jeden Montag dem Nationaltrainer einen Fitness-Bericht über die für ihn infrage kommenden Nationalspieler erstellt. Deshalb wusste ich schon, dass Interesse an meiner Person besteht. Aber ansonsten habe ich nichts von der Nationalmannschaft gehört.“ Das letzte seiner bislang sieben Länderspiele absolvierte Kownacki im Juni 2021 beim 1:1 im Test gegen Russland. Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Dabei spielt Kownacki seine beste Saison in Düsseldorf, erzielte bislang elf Treffer in der 2. Bundesliga und legte acht weitere auf. Damit ist er hinter Heidenheims Tim Kleindienst (27) bester Scorer im Unterhaus.

Der Fortuna-Stürmer sagte nun: „Ich hatte damit gerechnet, dass ich berufen werde. Ich bin seit langer Zeit in Top-Form und treffe, lege auf, spiele regelmäßig, eigentlich spiele ich alle Partien durch. Wenn ich auf meine persönliche Situation und die der Stürmer im polnischen Kader schaue, dann denke ich schon, dass ich mit einer Nominierung rechnen durfte. Als das nicht der Fall war, war das für mich wie eine Ohrfeige!“

Als Trost bleibt Kownacki, dass er noch genügend Zeit hat, sich wieder ins Nationalteam zu spielen. Und für die Polen sollte es angesichts der weiteren Gegner Moldau, Albanien und Färöer mit der Quali am Ende wohl trotzdem klappen. Vorher kann Kownacki am kommenden Freitag (31. März, 18.30 Uhr) seine Wut ja in Tore gegen den HSV ummünzen...