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Rückstand gedreht, Platz 15 im VisierFortunas Auferstehung im Abstiegskampf

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Die Auferstehung gegen Schalke: Spieler und Verantwortliche freuten sich über den mega-wichtigen Dreier.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – DIESE Fortuna macht Spaß! Was für ein Befreiungsschlag gegen schlingernde Schalker: Rückstand gedreht, Big Points gelandet, bis auf einen Punkt an Rettungsplatz 15  herangerückt. Die Düsseldorfer pusten nach der Auferstehung in der Englischen Woche kräftig durch. Geistergeil, Jungs!

Die Düsseldorfer katapultierten sich zurück ins rennen um den direkten Klassenerhalt – mit ganz speziellen Voraussetzungen.

„Dass wir das Spiel in Köln noch aus der Hand gegeben haben, hat mich und die ganze Mannschaft sauer gemacht, wir hatten alle Wut im Bauch“, erzählt Kaan Ayhan (26), der nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurückgekehrt war und ein tolles Spiel machte.“

Abwehrchef Kaan Ayhan: „Wir hatten Wurt im Bauch“

Abwehrchef Ayhan weiter: „Ich glaube, das hat man gesehen: Ich selber hatte richtig Wut vor dem Fernseher, ich denke, es ist mir gelungen, das mit ins Spiel zu übertragen.“

Nach dem Rückstand rottete sich die Truppe auf dem Platz zusammen, schwor sich auf die Aufholjagd ein. Ayhan: „In solchen Momenten spürt man, dass jeder alles für einen Sieg tun will. Da haben gegen Schalke auch Leute ihre Stimme erhoben, die sonst ruhiger sind.“

Cheftrainer Uwe Rösler: „Wir haben Moral bewiesen“

Ein verschworener Haufen, der sich vehement gegen sein Schicksal stemmte und entschlossen nach dem letzten Strohhalm griff. „Wir sind nicht so gut aus der Kabine gekommen und dann fällt auch das Gegentor. Aber dann haben wir Moral bewiesen“, meinte Coach Uwe Rösler (51) erleichtert. „Viele haben uns bestimmt schon abgeschrieben – gerade nach dem Spiel gegen Köln. Ich habe das aber schon öfters gesagt: Wir spielen nicht wie ein Absteiger. Wir sind unheimlich schwer zu schlagen.“

Allerdings fiel auch das Gewinnen schwer.

Fortuna Düsseldorf: Zuvor zuviele Unentschieden

Weitere Unentschieden hätten den „Remiskönigen“ auf Strecke das Genick gebrochen. Nun ist Fortuna aber wieder da.

„Wir hatten in letzter Zeit viele Spiele, in denen wir nah dran waren, zu gewinnen – auch schon vor der Corona-Pause. Für uns war es wichtig, so ein Ergebnis mal über die Zeit zu bringen. Alles in allem haben wir ein gutes Spiel gezeigt“, so Rouwen Hennings (32), der das wichtige 1:1 erzielt hatte. „Wir haben wirklich hart für diesen Sieg gearbeitet und hatten es einfach verdient, dieses Spiel zu gewinnen. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft, dass sie den Rückstand gedreht hat. Bei dem Fußball, den wir seit einigen Wochen spielen, bin ich sicher, dass wir auch nächste Saison in der Ersten Liga spielen.“

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Das Selbstvertrauen ist da, alle Rot-Weißen glauben fest an den Ligaverbleib. Die Situation ist wieder deutlich freundlicher: Nur noch ein Punkt Rückstand auf Mainz auf Platz 15, der Vorsprung auf Bremen, das allerdings noch ein Nachholspiel hat, liegt jetzt bei fünf Zählern.