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Kommentar: Pakt der Rivalen muss seinFortuna und FC im Gleichschritt bei TV-Geldern

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Fortuna-Boss Thomas Röttgermann bekommt Unterstützung aus Köln.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Es wird heiß diskutiert: Ist der aktuelle Verteilerschlüssel bei der Vermarktung der deutschen Profi-Fußball-Ligen gerecht? Oder sollte mehr Solidarität zwischen den Top-Vereinen und dem Rest der Klubs herrschen und die Gelder gleichmäßiger verteilt werden?

Bei diesem Thema sind sich ausnahmsweise die Bosse des 1. FC Köln und der Fortuna einig. Kann man in dieser Situation mal machen, findet unser Autor. Ein Kommentar.

Wer hat das bessere Bier? Wer den besseren Karneval und wer die bessere Musik? Welche Stadt ist schöner? Und selbstverständlich auch: Wo gibt es den besseren Sport?

Die Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf und die zwischen dem FC und Fortuna hat Tradition. Seit der gegenwehrlosen 1:6-Arbeitsverweigerung des Geißbock-Klubs am letzten Spieltag in Bremen, die Düsseldorfs Abstieg mit besiegelte, ist neues Feuer drin.

Köln und Fortuna Düsseldorf: Angespanntes Verhältnis

Das kam bei den Rot-Weißen so gar nicht gut an, auch wenn man den Absturz ins Unterhaus mit der 0:3-Pleite bei den Eisernen hauptsächlich selbst zu verantworten hatte. Doch nun ist ein neues Thema auf dem Tapet: Die Neuverteilung der TV-Gelder. Und da pusten plötzlich die Bosse beider Vereine ins gleiche Horn (musste wegen des Torwarts der Kölner sein...).

Fortunas Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann wird nicht müde zu fordern, dass die Einnahmen aus der Liga-Vermarktung gleichmäßiger verteilt werden auf die Profiligen und die Schere zwischen den Top-Klubs und denen, die ein bisschen mitspielen dürfen, nicht weiter auseinandergeht.

Thomas Röttgermann und Alexander Wehrle mit Schulterschluss

Bei dieser Forderung springt ihm ausgerechnet Kölns Geschäftsführer Alexander Werle zur Seite. Beim Thema Geld gibt es plötzlich eine rheinische Allianz! Ist das verwerflich? Nein!

Zukunft zu wichtig für Animositäten

Es geht um die Zukunft des deutschen Fußballs – und die ist einfach zu wichtig. Die Corona-Pandemie zeigt erneut, dass es im Profibereich zu viele Vereine gibt, die beim Versuch, irgendwie mitzuhalten, zu große Risiken eingegangen sind. Ohne die unsägliche Geister-Saison am Ende hätte es eine Pleitewelle gegeben. Das Fundament muss bei allen Klubs solider werden.

Verteilerschlüssel bei den TV-Geldern muss verändert werden

Dazu ist eine Neuausrichtung beim Verteiler-Schlüssel für die TV-Gelder unumgänglich. Selbst wenn es die Chancen der deutschen Vertreter auf der internationalen Bühne nicht fördert. Und da dürfen dann gerne auch mal rheinische Rivalen ergebnisorientiert zusammenarbeiten.

Hier lesen Sie mehr: Verlässt ein Eigengewächs Fortuna Düsseldorf Richtung Liga-Konkurrenz?

Röttgermann und Wehrle mit einem inhaltlichen Schulterschluss in einer entscheidenden Frage. Das ergibt Sinn, insbesondere, wenn das Ergebnis am Ende stimmt.