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„Viel Trash-Talk“Lautern-Giftpfeile treffen nicht ins Ziel: So süß schmeckte der Fortuna-Sieg

Fortuna Düsseldorfs Torhüter Florian Kastenmeier gestikuliert im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Keeper Florian Kastenmeier und Fortuna Düsseldorf feierten am Samstagabend (21. Oktober 2023) einen doppelt süßen Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Der Comeback-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern war eines der denkwürdigsten Spiele in Fortuna Düsseldorfs Vereinsgeschichte. Nun erklären die Fortuna-Stars, warum der Sieg besonders süß schmeckte.

von Anton Kostudis (kos)

Fortuna Düsseldorfs Mega-Comeback gegen den 1. FC Kaiserslautern, es ist auch zwei Tage nach dem 4:3-Wahnsinn am Samstagabend (21. Oktober 2023) noch in aller Munde. Dank einer historischen Aufholjagd sicherten sich Cheftrainer Daniel Thioune (49) und sein Team am Ende noch einen nicht mehr für möglich gehaltenen Heim-Dreier.

„So etwas hast du nicht oft“, meinte auch Emmanuel Iyoha (25) nach der spektakulären Wunder-Wende. Und: Aus einem ganz besonderen Grund schmeckte der Sieg am Ende auch doppelt süß …

Fortuna Düsseldorf: Sieg gegen Lautern schmeckte besonders süß

Denn: Die Gäste aus der Pfalz hatten auf dem Platz zuvor offenbar auch einige deftige Sprüche und Sticheleien in Richtung der Fortunen abgelassen. Düsseldorf-Keeper Florian Kastenmeier (26) nach dem Spiel: „Wir hatten wieder diesen klassischen Trash-Talk im Spiel.“

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Bezeichnend daher die Szene nach Ao Tanakas (25) Siegtreffer aus der 63. Minute: Kastenmeier rannte aus seinem Tor über das gesamte Feld, um mit seinen Teamkollegen zu feiern. „Wir haben ja die Sensoren im Trikot. Den Wert lasse ich mir geben“, meinte der Keeper schmunzelnd über seinen fulminanten Jubel-Lauf.

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern

1/17

Nicht zuletzt die verbalen Lauterer Scharmützel waren demnach ein Grund für den Jubel-Sprint: „Das war ein Gefühl, das sich über die 60 Minuten aufgebaut hat. Wir haben so viel ertragen. Das musste dann einfach raus“, so Kastenmeier. Der Düsseldorf-Kapitän über die wohltuende Mega-Wende: „Wir konnten dann auch ein bisschen was heimzahlen. Das freut uns ungemein.“ Kastenmeier sendete zudem noch einen süffisanten Gruß an die Gäste: „Jetzt können sie nach Hause fahren.“

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Auch Offensivmann Iyoha, der abermals links hinten eine starke Partie lieferte und unter anderem in der 48. Minute Pech mit einem Latten-Treffer hatte, meinte zum Thema Trash-Talk: „Dafür sind die Jungs teilweise bekannt in der Liga. Es ist auch sicherlich etwas, was sie starkmacht. Diese Nervige, diese Kleinigkeiten. Sie sind unglaublich clever und unglaublich giftig. Deswegen stehen sie auch da, wo sie stehen. Sie machen das echt super.“

Am Ende ließen sich die Rot-Weißen von den Sticheleien aber nicht aus dem Konzept bringen. „Da ist einfach nur wichtig, dass man sich darauf nicht einlässt und bei sich bleibt. Sich nicht provozieren lässt. Das ist alles in allem gut gelungen, heute“, so Iyoha, der kurz vor Schluss selbst mit einer beherzten Defensiv-Aktion noch das mögliche Lauterer 4:4 verhinderte. „Mehr war heute auch nicht drin, in meinen Beinen“, meinte das Düsseldorfer Eigengewächs.

Am Ende mussten die Gäste die Fortuna in der Tabelle wieder vorbeiziehen lassen – und dürften auf der Heimfahrt in die Pfalz ordentlich Frust geschoben haben. Für Fortuna wiederum war es womöglich schon jetzt der wohltuendste Sieg der Saison.