Düsseldorf – „Dass es so gut für mich laufen würde, das hätte ich nie gedacht. Ich konnte sehr viele Spiele machen und mich weiterentwickeln. Damit bin ich schon sehr zufrieden“, sagt Fortunas Torwart Florian Kastenmeier (22) zu seiner Situation. Aufgrund der anhaltenden Knieprobleme der eigentlichen Nummer eins, Zack Steffen (25), avancierte „Flo“ zum Stammtorhüter bei den Düsseldorfern.

Und auch privat läuft es top für den Torsteher! Seine „bessere Hälfte“ Valerie hat das erste Kind des Paares auf die Welt gebracht. „Flo“ postete auch gleich ein Foto von Töchterchen Mila auf Instagram.

Die glücklichen Eltern freuen sich über den ersten Nachwuchs, Kastenmeier genießt seine Vaterfreuden. Und hat durchaus auch genau im richtigen Moment noch Zeit dazu.

Zwar trainieren die Rot-Weißen in kleinen Gruppen in der alten Fortuna-Heimat am Flinger Broich (die Mannschaft ist im Nachwuchsleistungszentrum untergebracht, weil es dort im Gegensatz zu ihrem Funktionsgebäude im Arena-Sportpark viele Einzelkabinen gibt), halten sich wegen der Corona-Krise und der damit verbunden Auflagen allerdings auch noch viel in den heimischen vier Wänden auf.

Wie geht es für Florian Kastenmeier sportlich weiter?

Wie es für den jungen Schlussmann, den Fortuna aus der vierten Liga von der Zweitvertretung des VfB Stuttgarts holte, sportlich weitergeht, wird spannend. Konkurrent Steffen konnte die unfreiwillige Pause nutzen, um seine Patellasehnen-Entzündung auszukurieren.

Fortuna Düsseldorf: Papa Florian Kastenmeier vs Zack Steffen

Der US-amerikanische Nationaltorhüter wird demnächst wieder komplett ins Training einsteigen können (hier lesen Sie mehr). Und dann ist der Konkurrenzkampf wieder neu entfacht. Cheftrainer Uwe Rösler (51): „Florian Kastenmeier hat, seit ich hier bin, sehr gute Leistungen gezeigt, er hat momenetan die Nase vorne. Wenn Zack Steffen wieder im voll trainieren kann, wird es allerdings einen fairen Konkurrenzkampf geben.“

Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier hat gute Nerven

Dann wird Jung-Papa Kastenmeier Vollgas geben müssen, um seinen Platz zwischen den Pfosten der Düsseldorfer zu behaupten. Das wird ihn allerdings erwartungsgemäß nicht aus der Bahn werfen, schließlich ist er eine richtig coole Socke, ließ sich auch davon, dass er zwischendurch den einen oder anderen Patzer drin hatte, nicht aus der Ruhe bringen.

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Kastenmeiers Stärke ist, sich auch nach solchen Erlebnissen sofort wieder voll fokussieren zu können und nicht nachhaltig beeindrucken zu lassen. Das wird ihm helfen, wenn er sich mit Steffen messen muss.

Und ein bisschen Mila-Baby-Extra-Motivation dürfte auch ein wenig helfen…