Fortuna-Coach Daniel Thioune warnt nach dem bitteren Pokal-Aus des SC Paderborn vor dem kommenden Gegner. Mit einem Sieg könnte Fortuna Düsseldorf auf Rang vier vorrücken.
Gegner erlebte Pokal-DramaFortuna-Coach Thioune warnt vor Paderborn-Kracher: „Macht was mit den Spielern“
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Fortuna-Coach Daniel Thioune, hier am 27. Januar 2023 beim 1. FC Magdeburg, warnt vor dem Duell beim SC Paderborn.
Verfolger-Duell in der zweiten Liga! Am Freitagabend (3. Februar 2023, 18.30 Uhr) winkt Fortuna Düsseldorf im Flutlicht-Kracher beim SC Paderborn Rang vier. Und in Sachen Frische dürften Daniel Thioune (48) und seine Truppe dabei klar im Vorteil sein.
Grund: Für die Gastgeber ist es das zweite Spiel binnen 72 Stunden! Erst am Dienstagabend (31. Januar) hatten die Ostwestfalen im Pokal-Achtelfinale nach großem Kampf gegen Erstligist Stuttgart die Segel streichen müssen (1:2).
Fortuna Düsseldorf: Daniel Thioune warnt nach Paderborner Pokal-Drama
Thioune – sportlich gewohnt fair – attestierte dem kommenden Gegner nach dem Aus gegen den Favoriten eine „tapfere Verteidigungsleistung“, betonte mit Blick auf das direkte Duell aber auch: „Sicherlich hat Paderborn ein bisschen mehr Müdigkeit in den Beinen.“ Kein Wunder…
Doppelt bitter für den SCP: Nach früher Führung durch ein Slapstick-Eigentor des Stuttgarters Konstantinos Mavropanos aus der vierten Minute setzte es gegen die Schwaben den doppelten Last-Minute-Knockout: Die Gegentore fielen in der 86. und fünften Minute der Nachspielzeit. Wie bitter! Paderborn-Coach Lukas Kwasniok (41) sprach anschließend von einer „tragischen Nacht“.
Haben die späten Nackenschläge beim Fortuna-Gegner womöglich einen nachhaltigen psychologischen Schaden angerichtet? Thioune auf EXPRESS.de-Nachfrage: „Dass das was mit den Spielern macht, die bis kurz vor Schluss das Viertelfinale gesehen haben, liegt natürlich auf der Hand.“ Dennoch schob der Düsseldorfer Trainer direkt eine Warnung hinterher: „Sie können das einordnen und wollen gegen uns sicherlich wieder ein anderes Bild abgeben.“
Thioune meinte außerdem über das Paderborner Pokal-Drama: „Die Schere zwischen erster und zweiter Liga geht einfach unfassbar auseinander, das hat man an diesem Tag wieder gesehen. Da muss schon alles passen.“
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Zum Abschluss verriet der Fortuna-Trainer noch, wem er die Daumen gedrückt hatte: „Klar bist du im Pokal für den Underdog. Ich hätte mir gewünscht, dass Paderborn das Spiel in 90 Minuten für sich entscheidet und weiterkommt.“
Daraus wurde bekanntlich nichts. Eines ist aber ebenso Fakt: Wenn am Freitagabend in Paderborn das Flutlicht angeht, ist die Zeit der Nettigkeiten erst einmal vorbei.