Düsseldorf – Noch nie hat Fortuna gegen Hoffenheim in der eigenen Arena verloren. Das muss so bleiben, wenn Rot-Weiß auf der Saison-Zielgeraden noch die Chance auf die direkte Rettung wahren will. „Das ist unser Ziel“, stellt Trainer Uwe Rösler (51) klar. „Wenn wir noch 15. oder sogar 14. werden wollen, müssen wir die Heimspiele gewinnen!“

Gelingt mit einem Dreier der Befreiungsschlag?

Die Blaupause dafür soll der Triumph über Schalke (2:1) sein, als die Düsseldorfer das Spiel nach Rückstand noch drehen konnten. In einem West-Schlager, in dem trotz leerer Ränge reichlich Feuer war.

Uwe Rösler: Sieg gegen Schalke ist das Vorbild

„Wir haben uns jetzt gewöhnt an diese Geisterspiel-Atmosphäre. Es ist für uns jetzt zum Alltag geworden, damit umzugehen und unser Leistungspotenzial abzurufen. Jetzt gegen Hoffenheim stelle ich es mir genauso vor wie gegen Schalke“, sagt Rösler. „Wo wir alle gemeinsam dieses Spiel über die Linie gebracht haben. Wir müssen über diese Emotionalität kommen. Das ist unsere Arena, das ist unser Platz! Da wollen wir jetzt gegen Hoffenheim drei Punkte holen. Aber wir können Spiele nur gewinnen, wenn wir im roten Bereich sind.“

Abstiegskampf: Standards und Verhalten im Strafraum wichtig

Ein Sieg wäre vor dem Hintergrund, dass es nach der TSG gegen Borussia Dortmund und „Rasen-Ballsport“ Leipzig geht, noch wichtiger. Rösler weiß, worauf es im Endspurt dieser merkwürdigen Spielzeit ankommt: „Wir sind auf der Saison-Zielgeraden. Da ist jedes Tor wichtig, jeder Zweikampf. Gerade in den beiden Strafräumen, da darfst du dir wenig erlauben. Man sieht, wie wichtig Standards sind. Beides haben wir wieder geübt“, verrät der Trainer. „Wir wissen, was wir machen müssen, um gegen diese Hoffenheimer zu bestehen. Wir dürfen sie nicht ins Laufen kommen lassen. Dazu gehört, dass du sie bekämpfst und so schnell es geht den Ball gewinnst.“

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Nach dem 0:5-Debakel bei den Über-Bayern sind die Akkus bei Düsseldorfs Profis wieder voll. „Wir hatten jetzt Zeit, zu regenerieren“, sagt Rösler. „Wie gut die Mannschaft drauf ist, das werden wir sehen. Ich bin sehr optimistisch.“

Gelingt gegen Hoffenheim der geister-geile Befreiungsschlag?