Emotionale Abschieds-GalaNeben Hennings: Diese Fortunen spielen ihr letztes Düsseldorf-Heimspiel

Der Düsseldorfer Torschütze zum 2:0 Rouwen Hennings jubelt. Am Saisonende muss er den Verein verlassen.

Rouwen Hennings, hier am 12. Februar 2023, verlässt Fortuna Düsseldorf am Saisonende.

Nicht nur Rouwen Hennings wird Fortuna Düsseldorf am Saisonende verlassen. EXPRESS.de zeigt, wer am Sonntag noch sein letztes Düsseldorf-Heimspiel bestreiten wird.

von Moritz Fuß (mofu)

Nicht nur Rouwen Hennings (35) wird am Sonntag das letzte Mal das Fortuna-Trikot tragen. Vier weitere Profis sollen am 33. Spieltag in der Merkur-Spiel-Arena verabschiedet werden.

Obwohl sportlich nicht mehr all zu viel zu holen ist, wird die Partie gegen Hannover 96 ein emotionaler Tag für viele Fortunen sein. Bereits am Freitag (19. Mai 2023) wurde bekanntgegeben, dass F95-Legende Hennings keinen neuen Profi-Vertrag in Düsseldorf erhalten wird.

Auch Michal Kaborwnik verlässt die Fortuna

Doch auch weitere Spieler werden den Verein nach Abschluss der Saison verlassen. Darunter ein weiterer Aufstiegs-Held von 2018: Torhüter Raphael Wolf (34) führte Fortuna Düsseldorf seiner Zeit in das deutsche Oberhaus. Auf der Pressekonferenz vor dem 33. Spieltag verkündete Sportdirektor Christian Weber (39) den Abschied des Keepers.

Wolf absolvierte insgesamt 43 Partien in Liga eins (zwei davon für doe Fortuna), war in den vergangenen Saisons aber nur noch Ersatzmann für die Nummer eins Florian Kastenmeier (25) und wurde zuletzt sogar von Nachwuchs-Hoffnung Dennis Gorka (21) verdrängt. Einen letzten Einsatz am Wochenende schloss Trainer Daniel Thioune (48) allerdings aus.

Ein weiterer schmerzhafter Abgang wird der Verlust von Michal Karbownik (22) sein. Der junge Pole kam zu Beginn der Saison leihweise vom englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion und spielte sich schnell in die Herzen der Fortuna-Anhänger.

Christian Weber: „Sind nicht in der Lage, die Option zu ziehen“

Insgesamt 25-mal lief Karbownik für die Fortuna auf, vor allem durch seine Offensivstärke überzeugte er Trainer und Fans von sich. Dass ihn der Verein gerne über die Saison gehalten hätte, ist kein Geheimnis.

„Michal hat hier einen guten Schritt gemacht und sich zum Leistungsträger entwickelt. Wir waren die gesamte Saison im Austausch mit Brighton und haben versucht verschiedene Optionen zu schaffen, unabhängig von den Optionen, die bereits im Transfervertrag verhandelt wurden. Nichtsdestotrotz sind wir aktuell nicht in der Lage, diese Option, die wir haben, zu ziehen“, erklärte Weber. Somit wird auch Karbownik am Sonntag verabschiedet.

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Ebenfalls Abschied nehmen wird die zweite Leihgabe von der Insel, Kwadwo Baah (20). Der junge Offensivspieler wird nach dieser Saison wieder zum FC Watford zurückkehren.

Baah konnte die Verantwortlichen nicht so überzeugen, wie sein Teamkollege Karbownik. Der 20-Jährige lief sieben Mal für die Profis auf, kam jedoch häufiger in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Im Fortuna-Trikot gelang ihm jedoch kein einziger Treffer, ganz im Gegensatz zu Dawid Kownacki (26).

Personalie Jorrit Hendrix ist noch unklar

Der Abgang des Stürmers schmerzt die Fortuna-Anhänger doch sehr. Mit 14 Toren und zehn Vorlagen ist er der absolute Topscorer der Düsseldorfer, wird seinen auslaufenden Vertrag jedoch nicht verlängern. Der Pole wird ebenfalls am Sonntag das letzte Mal in der Merkur-Spiel-Arena auflaufen, das steht bereits seit der Winterpause fest.

Bei einer Personalie ist allerdings noch nicht das letzte Wort gesprochen. Jorrit Hendrix (28) ist aktuell verletzt und wird aller Voraussicht nach nicht mehr bis zum letzten Spieltag fit werden.

Fortuna Düsseldorf

Die Karriere von Rouwen Hennings

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Auf der Pressekonferenz vor der Ligapartie gegen Hannover 96 wollten sich die Verantwortlichen noch nicht festlegen, ob der Niederländer nach dem Spiel verabschiedet wird oder nicht.

„Die finale Entscheidung ist noch nicht gefallen, wir werden mit dem Spieler nochmal Gespräche führen und können dementsprechend noch keine Verabschiedung oder eine Vertragsverlängerung kommunizieren“, verriet Sportdirektor Weber.