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Top-Auftritte lassen Fans träumenFortuna wie einst im Herbst – Talent mit Startelf-Garantie

Yannik Engelhardt jubelt über ein Tor von Fortuna Düsseldorf.

Gelöste Stimmung bei Fortuna Düsseldorf: Hier jubelt Yannik Engelhardt über seinen Treffer gegen den Karlsruher SC am Freitag (1. September 2023).

Fortuna Düsseldorf geht mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause, überzeugte beim 3:1 gegen den Karlsruher SC über weite Strecken. Das erinnert bereits an alte Erfolgs-Phasen.

von Volker Geissler (vog)

Da staunte auch Daniel Thioune. „Ich habe die Zuschauer selten so enthusiastisch gehört. Mittlerweile werden ja sogar Rückpässe auf Flo Kastenmeier gefeiert“, fasste der Trainer die Stimmung beim 3:1 gegen den KSC zusammen.

So ist das: Fortunas Publikum ist schwierig, aber hat auch ein Gespür dafür, wenn was geht. So wie am Freitag (1. September 2023) gegen die Badener um Anführer Lars Stindl (35).

Fortuna Düsseldorf mit Schwung in die Länderspielpause

Zumindest das scheint vor der ersten Länderspielpause schon mal klar zu sein. Von der durchaus berechtigten Befürchtung, Fortunas Kader könnte schwächer sein als der in der Vorsaison, ist aktuell nichts mehr zu hören.

Alles zum Thema Moritz Müller

Im Gegenteil: Vor allem die Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt, erinnert in Grundzügen stark an die letzten beiden Aufstiege 2012 und 2018. Fortuna wie einst im Herbst …

Fortuna Düsseldorf

Die Noten zum Spiel gegen den Karlsruher SC

1/17

Hier wurden damals die Grundlagen für den jeweiligen Sprung ins Oberhaus gelegt. Mit ein bisschen Fantasie erkennt man sogar bei den Spielern Parallelen. Ein Christos Tzolis wirkt ein bisschen wie ein Mix aus Maximilian Beister und Benito Raman, die (ebenfalls als Leihspieler) ihre beste Zeit in Düsseldorf hatten: Da wird auch mal einer verstolpert, aber der Grieche ist gegen jede Zweitliga-Abwehr eine absolute Waffe.

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Das Traumtor gegen den KSC und seine Bilanz von vier Treffern in vier Pflichtspielen, obwohl er am Freitag zum ersten Mal überhaupt in der Startelf stand, sprechen eine deutliche Sprache.

Mischung in der Fortuna-Mannschaft macht Hoffnung

Oder Yannik Engelhardt. „Er wird beim nächsten Spiel in Rostock wieder starten, wenn er gesund ist“, kündigt Thioune an. Auch wenn mit Marcel Sobottka kein Geringerer als der Vize-Kapitän bis dahin wieder fit sein sollte.

Ein ziemlich steiler Aufstieg nach zwei Partien in der Anfangsformation. Nicht nur das erinnert an den 2018er-Helden Florian Neuhaus. Den hatte damals vor Saisonbeginn auch keiner so richtig auf der Rechnung. Das Ganze wird garniert mit gleich mehreren Eigengewächsen und weiteren Neuen, die zu funktionieren scheinen. Es ist ein starker Mix, der zwar nichts verspricht, aber viel erhoffen lässt.

Thioune betont, dass er die Saison in Blöcke einteilt, von denen der erste nun gespielt sei. Er nennt als Orientierungsmarke ziemlich unverblümt den „Zwei-Punkte-Schnitt“.

Den hat er aktuell. Sollte Fortuna ihn auch tatsächlich bis zum Ende transportieren, wären es am Ende 68 Zähler. Und was die nach dem 34. Spieltag in der Zweiten Liga bedeuten, muss man nicht groß erklären. Der Coach stolz: „Wir haben gegen den KSC zum ersten Mal alle Statistiken gewonnen. Wir sind das zweikampfstärkste Team der Liga und gehören zu den laufstärksten.“ Bleibt Fortuna von Verletzungen verschont, sieht es gar nicht mal so schlecht aus …