„Absoluter Glücksfall“Fortuna-Boss schwärmt von Thioune – und hebt eine Sache besonders hervor

Fortuna Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs (l) und Trainer Daniel Thioune im Gespräch.

Fortuna Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs (l) und Trainer Daniel Thioune am 16. Juli 2023 im Gespräch.

Platz vier in der Bundesliga, Viertelfinale im DFB-Pokal: Fortuna Düsseldorf ist mit dem zweiten Halbjahr 2023 zufrieden. Trainer Daniel Thioune holt sich von Klaus Allofs ein besonderes Lob ab.

von Tim Schierenbeck (TS)

Zum Ende der Hinrunde gastierte Klaus Allofs (67) im Fortuna-Podcast „Rot & Schweiß“. Gemeinsam mit Moderator Oliver Bendt ließ der Vorstand Sport und Kommunikation die bisher gespielte Saison Revue passieren.

Ein Faktor für die erfolgreiche Hinserie war für ihn die Stehaufmännchen-Qualität der Fortunen: „Wir haben eine Mannschaft, die über eine außergewöhnliche Moral verfügt. Die Jungs lassen keine Niederlage über sich ergehen und lehnen sich mit ihrer Qualität auf.“ Auch nach Rückstand in Magdeburg konnte Fortuna das Spiel noch drehen (2:1).

Diese Thioune-Qualität gefällt Allofs besonders

Auf die Frage, ob er an dem Abend mit einem Lächeln eingeschlafen ist, antwortete er grinsend: „Das weiß ich nicht, weil nach dem Spiel stand ja noch die Rückfahrt mit der Deutschen Bahn an.“

Zudem hat für Allofs Cheftrainer Daniel Thioune (49) einen erheblichen Anteil am Erfolg. „Daniel ist ein absoluter Glücksfall für uns“, schwärmte der gebürtige Düsseldorfer über den Coach. Vor allem das Heranführen der Jugendspieler aus dem NLZ, die bei den Profis mehr und mehr eine wichtige Rolle einnehmen, hob er dabei hervor. „Wir wollen auch gerade den jungen Spielern im Kader eine realistische Möglichkeit aufzeigen, zu spielen“, sagte Allofs.

Aufgrund des Mini-Kaders ist Fortuna auch auf die jungen Spieler angewiesen. Allofs machte aber deutlich, dass ein kleiner Kader auch Vorteile hat. „Die Konkurrenzsituation ist eine andere, jeder Spieler weiß, er muss bereit sein, auch wenn er auf der Bank ist, denn jeder wird gebraucht“, sagte Allofs.

Trotzdem habe das Ganze auch Nachteile. „Wenn die Vielzahl an Verletzungen dazu kommt, hat der kleine Kader natürlich auch Nachteile“, merkte er an. Doch der Blick auf die Tabelle gibt den Fortuna-Bossen in ihrer Planung bisher recht.