Echt guter StoffLeverkusen-Gegner trägt erste antiviralen Trikots Deutschlands
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Die neuen Trikots vom FC Eintracht Norderstedt sollen der Ausbreitung des Coronavirus den Kampf ansagen. Michael Kobert (l.), Rico Bork (M.) und Fabian Grau machen bei der Präsentation eine gute Figur.
Parma – Dieses Trikot hat es in sich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das neue Trikot des Regionalligisten FC Eintracht Norderstedt ist aus einem Material gefertigt, das die Fußballbekleidung revolutionieren könnte.
Äußerlich überzeugen die Shirts in der Vereinsfarbe Rot und auswärts in tiefblau. Klar, die Trikots wirken besonders für einen Regionalligisten recht edel, doch das Besondere an ihnen ist gar nicht zu sehen.
Neue Trikots des FC Eintracht Norderstedt: Material macht den Stoff virenfest
Denn die eigentliche, bahnbrechende Neuheit steckt im Trikot selbst, beziehungsweise betrifft es das Material, aus dem die Trikots bestehen. TI-Energy, wie das Material genannt wird, wird laut dem Hersteller „Errea“ mit Nanopartikeln aus Zinkoxid hergestellt, die in die Fasern des Hemdes eingewebt sind und eine antibakterielle Wirkung haben.
Bei Zinkoxid handelt es sich um ein weißes Pulver, das in vielen Bereichen der Kosmetikbranche angewendet wird. Unter anderem kommen Nanopartikel von Zinkoxid in Sonnencremen vor. Im Trikot von Eintracht Norderstedt hat der Stoff eine antibakterielle Wirkung. Zudem ist das neue Trikot dank dieses neuen Materials extrem wasserdicht und verhindert, dass Tröpfchen, Mikroben oder auch Viren auf das Trikot gelangen.
Neues Trikot: Technologie während der Corona-Pandemie verbessert
Nicht nur der FC Eintracht Norderstedt, auch der italienische Erstligist Parma Calcio wurde von Errea mit einem antiviralem Trikot ausgestattet.
Der italienische Sportartikelhersteller schreibt auf seiner eigenen Website zu dem neuen Trikot und der Technologie „Das neue TI-Energy-Gewebe ist das Ergebnis der Erfahrungen, die Erreà seit 2008 mit dem Einsatz der Nanotechnologie gesammelt und während des Covid-19-Notfalls perfektioniert hat.“
Durch die sogenannte TI-Technologie sei es möglich, dass das Eindringen jeder Art von Flüssigkeit verhindert wird. Die Flüssigkeiten, die mit im Trikot verarbeiteten Gewebe in Kontakt kommen, sollen wie Perlen vom Trikot abperlen. Das Trikot bleibe dadurch stets trocken und gleichzeitig atmungsaktiv.