Nach 2:2 des FC BayernReal-Stars crashen Müller-Interview – „Ich hatte Angst“

Thomas Müller steht auf dem Platz, breitet die Arme aus und brüllt.

Thomas Müller und der FC Bayern trennten sich am Dienstag (30. April 2024) im Halbfinal-Hinspiel der Champions League mit 2:2 von Real Madrid.

Thomas Müller stellte sich nach dem 2:2 gegen Real Madrid im Halbfinal-Hinspiel der Champions League den Fragen im englischen TV. Dabei sorgt der Bayern-Star mal wieder für Lacher.

von Tobias Schrader (tsc)

Thomas Müller (34) war schon immer für seine launigen Interviews bekannt, legendär unter anderem sein „Weltmeister samma“ nach dem Titelgewinn bei der WM 2014, als sich Bastian Schweinsteiger (39) den Fragen einer Reporterin stellte.

Auch am Dienstag (30. April 2024) sorgte er dann wieder für ein launiges Gespräch, diesmal im Interview mit dem englischen TV-Sender CBS, bei dem neben Moderatorin Kate Abdo (42) auch die Ex-Profis Thierry Henry (46), Jamie Carragher (46) und Micah Richards (35) im Studio sitzen.

Thomas Müller sorgt für Lacher bei Interview

Das 2:2 im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid war Müllers 150. Spiel in der Königsklasse, alle für den FC Bayern. Damit ist der Münchner erst der dritte Spieler, der diese Marke mit nur einem Klub erreicht hat. Vor ihm gelang das Xavi (44, 151 Spiele für Barcelona) und Iker Casillas (42, 150 Spiele für Real Madrid).

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Kurz vor der Schalte ins Studio sprach ihn noch Ex-Keeper Peter Schmeichel (60), ebenfalls für CBS im Einsatz, auf diese Marke an, Müller antwortete gewohnt flapsig: „Das ist nicht schlecht. Du musst dafür gut essen und gut schlafen, um diese Marke zu erreichen. In meinem Alter brauchst du normalerweise einen Rollstuhl.“

Als ihn im Anschluss Kate Abdo die erste Frage stellte, fing Müller plötzlich an zu Lachen und zwinkerte neben die Kamera. Dort stand Real-Star Aurelien Tchouameni (24), der laut Müller – nicht ernst gemeint – die Taktik für das Rückspiel ausforschen wollte. Der Franzose klatschte anschließend mit dem Bayern-Profi ab.

Zur Partie sagte der 34-Jährige, dass das einfach Real Madrid sei, man müsse in jeder Minute aufpassen. Das habe man auch schon gegen Manchester City im Viertelfinale, aber auch in den letzten Jahren gesehen.

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Plötzlich stand Toni Kroos (34) neben Müller, nicht im Sichtfeld der Kamera: „Ja Toni, was ist?“ Anschließend sprach er wieder auf Englisch zur Crew im Studio: „Toni Kroos lacht, weil er weiß, dass es immer das Gleiche ist.“

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Auf die Frage von Carragher in seinem starken britischen Akzent, was seit der 0:3-Peinlich-Pleite der Bayern in Leverkusen passiert sei, dass man jetzt um den Einzug ins Königsklassen-Finale spiele. Müller: „Das Weiterkommen gegen Arsenal hat uns den Glauben und das ‚Konni-Laimer-Feeling‘ gegeben, wenn er Odegaard wie einen Hund jagt.“

Am Ende seiner Antwort sorgte der Bayern-Profi dann für den nächsten Lacher, sagte zu Carragher: „Ich bin froh, dass ich deine Frage verstanden habe. Als du ans Mikrofon gekommen bist, hatte ich Angst.“

Micah Richards wollte abschließend noch wissen, wie das Deutsch von Harry Kane (30) mittlerweile ist. Laut Müller könne der Kapitän der englischen Nationalmannschaft, der schon über 40 Tore für die Bayer geschossen hat, die deutschen Zahlen sehr gut. Richards schmetterte auf deutsche die Zahlen bis zehn ins Mikrofon und verabschiedete sich: „Auf Wiedersehen, tschüss.“