Er gilt als VerkaufskandidatBayern-Star kontert Transfer-Gerüchte: „Ich will gerne bleiben“

Sacha Boey (2.v.l.) und Kingsley Coman (2.v.r.) klatschen sich ab.

Sacha Boey (2.v.l.) und Kingsley Coman (2.v.r.) mit ihren Teamkollegen beim Spiel des FC Bayern gegen Auckland City bei der Klub-WM: 

Beim FC Bayern München läuft die Kaderplanung auf Hochtouren. Ein potenzieller Verkaufskandidat hat zahlreichen Spekulationen nun jedoch getrotzt und öffentlich seinen Wunsch nach einem Verbleibt geäußert. 

von Felix Rasten  (fr)

Der FC Bayern ist weiterhin auf der Suche nach Verstärkung in der Offensive, handelte sich mit Florian Wirtz (22) und Nico Williams (22) schon zwei Absagen ein. 

Sportboss Max Eberl (51) hat dringend Handlungsbedarf, da Thomas Müller (35/noch kein neuer Verein) und Leroy Sané (29/Galatasaray Istanbul) in der kommenden Saison nicht mehr für den deutschen Rekordmeister auflaufen werden.

Coman „will gerne bei Bayern bleiben“

Auch Kingsley Coman (29) gilt wohl noch als Verkaufskandidat, könnte bei einem Angebot von rund 35 Millionen den Verein wohl verlassen. Zuletzt gab es Spekulationen um einen Wechsel nach Saudi-Arabien. Doch der Franzose selbst hat wohl ganz andere Pläne.

Am Rande der Klub-WM sagte Coman gegenüber der „Bild“: „Ich will gerne bei Bayern bleiben.“ Damit tritt er den schon lang anhaltenden Transfer-Spekulationen entgegen.

Im vergangenen Sommer führte die Spur bereits nach Saudi-Arabien, doch der Transfer platzte in letzter Minute. Nun habe sich Coman gemeinsam mit seiner Familie von dem Wüsten-Projekt abgewendet, sieht seine Zukunft eher an der Säbener Straße.

Aufgrund der Abgänge von Müller und Sané ist Coman aktuell in der Startelf von Trainer Vincent Kompany (39)  gesetzt, traf beim Auftakt der Klub-WM am vergangenen Sonntag (15. Juni 2025) gegen Auckland City (10:0) zur 1:0-Führung.

Auch in der Vergangenheit ließ der technisch-starke Flügelflitzer immer wieder seine Klasse aufblitzen – wäre da nicht seine Verletzungsanfälligkeit. In der vergangenen Saison verpasste acht Spiele, in der Spielzeit davor waren es sogar 21 Partien.

Daher muss Eberl, auch bei einem Coman-Verbleib, dringend in der Offensive nachlegen. Als heißer Kandidat gilt dabei Bradley Barcola (22) von Paris Saint-Germain. 

Eigentlich wolle Eberl weitere Spieler von der Gehaltsliste streichen, wozu laut mehreren Medienberichten auch Coman zählte. Jetzt könnte es vielleicht aber die Wende geben. 

Eberl selbst sagte über den 29-Jährigen: „King ist hier und bringt seine Leistung. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, der letztes Jahr eine ganz gute Runde gespielt hat. Er ist gesund geblieben. Jetzt spielen wir dieses Turnier und jeder ist wichtig.“