Aus dem Büro zurück auf die Trainerbank!

Der ehemalige FC-Coach Peter Stöger (59) hat einen neuen Job. Der Österreicher wird zur kommenden Saison den vakanten Cheftrainer-Posten bei Rapid Wien übernehmen, das gab der Verein am Montag (26. Mai 2025) bekannt.

Stöger: „Darf verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen“

Wie EXPRESS.de bereits vor wenigen Tagen berichtete, hat der 59-Jährige einen Vertrag für die kommenden zwei Spielzeiten unterschrieben und soll den Klub nach vier mehr oder weniger erfolglosen Jahren wieder an die Spitze der Bundesliga führen.

Pikant: Mit Rapid Wien heuert Stöger ausgerechnet beim großen Konkurrenten an. Zwar spielte der 59-Jährigen als Profi bereits bei den Grün-Weißen (111 Spiele), seine größten Erfolge als Trainer feierte er jedoch mit dem gehassten Stadtrivalen Austria Wien. 

Mit den Veilchen wurde er 2006 und 2013 Meister, zudem holte er 2005 und 2006 den ÖFB-Cup mit der Austria. Nun soll ihm das auch mit dem Konkurrenten aus Wien gelingen. 

Der Österreicher brennt bereits jetzt für seine neue Mission: „Ich freue mich sehr, dass ich ab Juni diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen darf. Rapid habe ich natürlich auch in den letzten Jahren sehr intensiv und aufmerksam verfolgt. Ich bin überzeugt, dass wir einen Kader mit großer Qualität haben, zudem verfügt die Akademie samt zweiter Mannschaft über viele Spieler mit Potenzial für höhere Aufgaben.“

Doch Stöger will den Fokus zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht auf seine Person legen. Für Rapid Wien geht es in zwei Playoff-Spielen noch um eine mögliche Qualifikation für den internationalen Wettbewerb. Erst nach dem Rückspiel wolle sich der 59-Jährigen deswegen zu weiteren Themen äußern. 

Rapid Wien schwärmt von sensationell erfolgreicher Zeit in Köln

Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer (45) sagt: „Ich freue mich ungemein, dass wir mit Peter Stöger einen der erfahrensten und meiner Ansicht besten Trainer Österreichs künftig an unserer Seite wissen. Er war von Anfang an einer unserer absoluten Top-Kandidaten, nichtsdestotrotz war mir und uns allen wichtig, mit vielen qualifizierten und interessanten Trainern zu sprechen.“

Weiter heißt es von dem Sport-Boss: „Peter Stöger ist eine erfahrene Persönlichkeit, die den nationalen und auch internationalen Fußball in- und auswendig kennt. Durch seine Spielervergangenheit bei Rapid und seine sensationell erfolgreiche Trainerstation beim 1. FC Köln weiß er zudem sehr gut, mit all den Chancen – aber auch Risiken – bei Fußballklubs mit einem hochemotionalen Umfeld, wie es bei uns gegeben ist, umzugehen.“

Der Hauptstadtklub wird Peter Stögers zehnte Station seiner Trainer-Karriere. Zuvor coachte er neben dem 1. FC Köln auch Vereine wie Borussia Dortmund oder Ferencváros Budapest.