Nach Italien-TriumphEuropameister Bernardeschi zu spät zur eigenen Hochzeit

Der italienische Nationalspieler Federico Bernardeschi und seine Frau Veronica kommen an ihrem Hochzeitstag aus der Kathedrale in Carrara.

Der italienische EM-Sieger Federico Bernardeschi (l.) hat zwei Tage nach dem Finale in Wembley am 13. Juli seine Verlobte Veronica Ciardi (M.) geheiratet.

Beim Elfmeterschießen im Wembley-Stadion war Europameister Federico Bernardeschi noch zur Stelle. Ausgerechnet am privat vielleicht wichtigsten Tag seines Lebens kam der Italiener jetzt allerdings zu spät.

Carrara. Bei Federico Bernardeschi (27) wollen die Feiertage gar kein Ende nehmen. Nur zwei Tage nach dem EM-Titel feierte der italienische Nationalspieler am Dienstag (13. Juli) seine Hochzeit mit Veronica Ciardi (36). 

Doch anders als beim EM-Finale im Wembley-Stadion, als er als zweiter italienischer Schütze den ersten verwandelten Elfmeter für seine Farben erzielte, war der Offensivspieler bei seiner Eheschließung nicht zur rechten Zeit am rechten Ort.

EM-Sieger Federico Bernardeschi lässt Braut am Altar warten

Vierzig Minuten lang musste sich die Braut gedulden, ehe sich das Paar in der Kathedrale von Bernardeschis Heimatstadt Carrara um 18.10 Uhr das Ja-Wort geben konnte. 

Dabei wurden am Hochzeitstag noch zwei weitere Anlässe gefeiert. So ist der 13. Juli auch Ciardis Geburtstag, dazu ließen die Eheleute im Rahmen ihrer Trauung die zwei Monate alte, gemeinsame Tochter Lena taufen. 

EM-Sieger Federico Bernardeschi steht bei seiner Hochzeit neben seiner Braut Veronica Ciardi im Cabriolet, umgeben von jubelnden Fans.

Nach ihrer Hochzeit in der Kathedrale von Carrara am 13. Juli wurden Federico Bernardeschi und seine Frau Veronica (beide im Auto) von jubelnden Fans empfangen.

Frisch vermählt traten Bernardeschi und seine Frau Veronica nach den kirchlichen Feierlichkeiten auf den Vorplatz, wo sie von etlichen Fans mit riesigem Jubel empfangen wurden. Die Bilder des Festtages lassen keinen Zweifel zu: Das ist eine Hochzeit, die einem Wembley-Helden und seiner Frau gebührt – trotz der kleinen Verspätung. (bl)