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CoronavirusAmateurligen „bis auf Weiteres“ ausgesetzt – droht der Abbruch?

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In den Amateurligen der Verbände Mittelrhein und Niederrhein wird der Spielbetrieb erst einmal eingestellt. 

Köln – Die 21 Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund (DFB) und deren Regionalverbände bereiten sich auf mögliche Szenarien der Fortsetzung oder des Saisonabbruchs vor. Am Freitagvormittag wurde in einer gemeinsamen Erklärung die Aussetzung des Spiel- und Trainingsbetriebes ab den Fußball-Regionalligen „bis auf Weiteres“ verkündet.

Der Nordostdeutsche Fußball-Verband wird laut einer Pressemitteilung die „aktuelle Situation mit Blick auf die staatlichen und behördlichen Verfügungen ständig neu bewerten.“ Eine Fortsetzung des Spielbetriebes sollte grundsätzlich mindestens 14 Tage vorher angekündigt werden, heißt es beim NOFV.

DFB-Vize Reiner Koch: Nicht zwingend ein Abbruch

Der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes und DFB-Vize, Rainer Koch, hatte sich bereits am Donnerstag in einer Video-Ansprache an seine Vereine gewandt. „Ganz wichtig ist mir zu betonen: Das ist nicht zwingend gleichbedeutend mit dem Ende der Saison 2019/20“, hatte Koch gesagt. „Wir brauchen kurz-, mittel- und langfristig Klarheit. Die kann uns in dieser Minute niemand verschaffen - kein Arzt, keine Ärztin, kein Virologe, keine Virologin, kein Politiker und keine Politikerin. Wir müssen deshalb mit finalen Entscheidungen noch abwarten.“

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Verbände wollen flexibel reagieren

Darüber hinaus arbeiten die Regionalverbände an den Statuten, um möglichst flexibel auf veränderte Situationen reagieren zu können. Klar ist aber: „Nur Mediziner und die zuständigen Behörden können seriös beurteilen, wann Fußballspielen ohne Risiko wieder möglich ist“, erklärt der Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM), Bernd Neuendorf.

So hat der Sächsische Fußball-Verband ein Gremium gebildet, das die entsprechenden Änderungen in die SFV-Spielordnung einarbeiten wird, die dann in einem Umlaufverfahren vom SFV-Vorstand beschlossen werden müssen.

Spielbetrieb soll möglichst wieder aufgenommen werden

Im Berliner Fußball-Verband (BFV) hofft man auf eine Fortsetzung des Spielbetriebes ab dem 10. Mai. „Wenn es uns gelingt, bis zu diesem Datum den Spielbetrieb wieder aufzunehmen, besteht eine realistische Chance, die Spielzeit 2019/20 mit einer großen Kraftanstrengung ordnungsgemäß zu Ende zu führen“, sagte BFV-Präsident Bernd Schultz auf der Webseite des Verbandes, „dafür müssen wir aber die Osterfeiertage und die Entscheidungen der staatlichen bzw. behördlichen Stellen abwarten. Sollte sich nach Ostern realistischer Weise abzeichnen, dass der Spielbetrieb auch nach dem 10. Mai ruht, dann treffen wir als Verband eine Entscheidung.“ (dpa/krä)