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UEFA-AnkündigungDarum schweigen in der Champions League die Fans

Fans von Borussia Dortmund halten auf der Tribüne ihre Fanschals hoch.

Die Fans von Borussia Dortmund beim Champions-League-Spiel gegen Manchester City am 14. September 2022 im Etihad Stadium.

Die Stadion-Katastrophe in Indonesien hat auch Auswirkungen auf den europäischen Fußball. Die UEFA kündigte eine Schweigeminute an.

Der europäische Fußball wird der Opfer der Stadion-Katastrophe im indonesischen Malang gedenken.

Wie die Europäische Fußball-Union am Dienstag bekannt gab, wird es bei allen Spielen der Champions League, Europa League und Conference League sowie der Weltmeisterschafts-Playoffs der Frauen in dieser Woche vor Spielbeginn eine Schweigeminute geben.

133 Tote im Stadion in Indonesien

Bei Ausschreitungen nach dem Erstliga-Spiel zwischen Arema FC und Persebaya FC waren am Samstag nach jüngsten Angaben 133 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Regierung Indonesiens mitteilte, starben 91 Männer und 42 Frauen. Unter den Toten seien mindestens 37 Kinder und Jugendliche zwischen drei und 17 Jahren.

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Nach Ende der Partie waren Tausende Fans auf das Spielfeld des Kanjuruhan-Stadions gestürmt. Die Polizei setzte massiv Tränengas ein und drängte die Menschen mit Schlagstöcken zurück auf die Ränge. Es kam zu einer Massenpanik, für viele gab es kein Entkommen. Die meisten Opfer starben an Sauerstoffmangel oder wurden zu Tode getrampelt. Hunderte Zuschauer wurden verletzt. Es ist eine der schlimmsten Stadion-Katastrophen in der Geschichte des Fußballs.

Als erste personelle Konsequenz war am Montag der Polizeichef von Malang, Ferli Hidayat, von seinem Amt entbunden worden. Neun weitere Beamte wurden suspendiert, gegen mindestens 28 Polizeibeamte werde wegen mutmaßlicher Verstöße gegen die Berufsethik ermittelt, wie der nationale Polizeisprecher Dedi Prasetyo mitteilte.

Überdies sperrte der nationale Fußball-Verband PSSI am Dienstag zwei Funktionäre des Arema FC lebenslang, die für Spielorganisation und Sicherheitskoordination zuständig waren.

Die Regierung setzte zudem ein unabhängiges Expertenteam zur Klärung der Hintergründe ein. Dieses soll untersuchen, warum die Polizei auf dem mit Menschen überfüllten Platz überhaupt Tränengas eingesetzt hat. Laut den FIFA-eigenen Regeln ist dessen Einsatz in Stadien verboten. Allerdings können lokale Behörden und nationale Verbände bei ihren Wettbewerben selbst über die Sicherheitsregeln entscheiden, das FIFA-Reglement gilt dann nur als Empfehlung. (dpa)