Köln-Konkurrenz um EuropaFreiburg gewinnt in Hoffenheim und springt auf Champions-League-Platz

Freiburgs Torschütze Roland Sallai (M) jubelt mit Mannschaftskollegen über das Tor zum 0:1.

Der SC Freiburg gewann am Samstag (30. April 2022) mit 4:3 bei der TSG Hoffenheim.

Kölns Europa-Konkurrenz im direkten Duell: Der SC Freiburg gewann am Samstagabend mit 4:3 bei der TSG Hoffenheim und sprang vorübergehend auf einen Champions-League-Platz.

von Tobias Schrader (tsc)

Der Kampf um Europa ist in vollem Gange – und der SC Freiburg hat seine Ambitionen auf die Champions League untermauert! Mit dem 4:3-Sieg am Samstag (30. April 2022) bei der TSG Hoffenheim sprang die Mannschaft von Christian Streich zumindest bis Montag auf Platz vier.

Am Montag (2. Mai) spielt Leipzig, jetzt einen Punkt hinter dem SCF, bei Borussia Mönchengladbach, will sich Platz vier wieder zurückerobern. Für Hoffenheim war die Niederlage dagegen ein Dämpfer im Europa-Rennen.

Sechs Punkte liegt die TSG nun hinter dem 1. FC Köln auf Platz sechs. Den Kölnern fehlt damit nur noch ein Punkt, um in der kommenden Saison mindestens in der Conference League zu spielen.

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TSG Hoffenheim gleicht vor der Pause gegen SC Freiburg aus

Es war von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe, bis die Gäste in der 23. Minute zuschlugen. Die Hausherren bekamen den Ball nicht geklärt, Lucas Höler konnte am Ende auf Roland Sallai querlegen, der den Ball von halblinks im Strafraum ins lange Eck schoss.

Die TSG brauchte aber keine zehn Minuten, um auszugleichen. Andrej Kramaric verwertete eine Flanke von David Raum am ersten Pfosten zum 1:1.

SC Freiburg gewinnt 4:3 bei der TSG Hoffenheim

Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag: Angelo Stiller drehte die Partie für Hoffenheim zum 2:1 (49.), rund eine Minute später stellte Freiburg-Kapitän Christian Günther mit einem flachen strammen Schuss ins Eck auf 2:2.

Und im Anschluss machte der SCF die Partie dann zu! Höler köpfte die Breisgauer nach Günther-Freistoß 3:2 in Führung (70.), der eingewechselte Woo-Yeong Jeong erhöhte mit seinem ersten Ballkontakt auf 4:2 für die Gäste. Sebastian Rudy brachte die Gastgeber in der 84. Minute noch auf 3:4 ran, danach passierte aber nichts mehr.

Die Streich-Elf spielt in der kommenden Woche gegen den Tabellensiebten Union Berlin, am letzten Spieltag könnte es dann im Spiel bei Bayer Leverkusen um die Champions League gehen. Gegen die Werkself spielt Hoffenheim am 33. Spieltag, an Spieltag 34 geht es dann nach Mönchengladbach.