Edin Terzic obenauf: Der BVB-Trainer darf weiter vom Finale der Champions League träumen, feierte im Halbfinal-Hinspiel gegen PSG einen 1:0-Sieg. Im DAZN-Interview fiel dennoch das Stichwort „Entlassung“.
Verwirrung nach BVB-SiegEntlassen? Edin Terzic im DAZN-Interview verwundert
von Béla Csányi (bc)
Erst der große Sieg im Halbfinale der Champions League, dann die „Edin“-Sprechchöre noch vor Beginn des Interviews. Doch im Gespräch mit DAZN-Moderatorin Laura Wontorra (35) ging es für BVB-Trainer Edin Terzic (41) plötzlich um das Thema Entlassung.
Nach dem 1:0 gegen Paris Saint-Germain am Mittwoch (1. Mai 2024) im Hinspiel der Vorschlussrunde durfte sich der Coach am Mikrofon von DAZN zunächst über den „sehr verdienten Sieg und eine sehr gute Mannschaftsleistung“ freuen. Zum Abschluss des Gesprächs wurde es dann aber doppeldeutig.
Edin Terzic rätselt über Entlassung durch Laura Wontorra
„Wir schauen jetzt gleich noch mal auf den Treffer von Niclas Füllkrug, entlassen Sie aber vorher“, sagte Wontorra zum Abschied in Richtung Terzic. Der BVB-Coach, der im Laufe der Saison zeitweise auch schon deutlich in der Kritik gestanden hatte, konnte sich die Replik mit einem Augenzwinkern da nicht verkneifen.
Terzic tat so, als würde es in seinem Kopf rattern, zwei Sekunden später fragte er dann mit gespielter Verwunderung: „Wir haben doch gewonnen, wieso werde ich entlassen?“
Während Experte Tim Borowski (41) ins Lachen des Dortmunder Trainers einstimmte, präzisierte Wontorra, die vor dem Spiel in einem Interview noch von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke belehrt worden war, schnell: „Ach so, nee. Entlassen vom Interview. Seien Sie froh.“
Sie empfahl Terzic zudem, sich den 1. Juni im Kalender freizuhalten. An diesem Tag steigt in Wembley das Finale der Champions League.
Ebenso wenig wie von seinem Posten als Chefcoach war Terzic dann aber auch aus dem Interview entlassen. Stattdessen nahm Wontorra den Gesprächsfaden doch noch einmal auf, hakte nach, wie der Trainer das Tor und die zunächst befürchtete Abseitsstellung von Torschütze Niclas Füllkrug (31) erlebt habe.
„Es sah sehr knapp aus. Die Jungs auf der Bank waren sich nicht ganz sicher, bis dann das Go kam, dass das Tor zählt“, berichtete Terzic, ehe das Gespräch für ihn dann doch zu Ende war – und von der Tribüne gleich wieder begeisterte „Edin“-Rufe einsetzten.