Julian Brandt trug bei seiner Einwechslung für den BVB gegen Ulsan eine Schiene am linken Arm. Der Grund: Seit dem ersten Spiel bei der Club-WM läuft der 29-Jährige mit einem Kahnbeinbruch auf.
Knochenbruch an „ekliger Stelle“BVB-Star erklärt über Verletzung – jetzt droht OP
Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Julian Brandt spielt seit dem ersten Gruppenspiel bei der Klub-WM mit einem Kahnbeinbruch im linken Handgelenk.
Das offenbarte der 29-Jährige nach dem 1:0-Sieg der Dortmunder am Mittwoch (25. Juni 2025) im dritten Vorrundenspiel gegen HD Ulsan aus Südkorea.
Julian Brandt droht Operation am Handgelenk
„Ich habe mir in der zehnten Minute gegen Fluminense das Handgelenk gebrochen“, sagte Brandt nach dem Spiel in Cincinnati. Das spektakuläre 4:3 gegen die Mamelodi Sundowns am zweiten Gruppenspieltag hatte Brandt wegen der Verletzung verpasst.
Der Nationalspieler war gegen Ulsan in der 58. Minute eingewechselt worden und trug eine Schiene am linken Arm. „Die nächsten drei Monate wird er sicher damit spielen und trainieren müssen“, sagte Trainer Niko Kovac. Zudem ist unklar, ob Brandt möglicherweise operiert werden muss.
Nach der Rückkehr ins Teamquartier nach Fort Lauderdale in Florida steht bei dem trickreichen Offensivmann eine weitere Untersuchung an, „ob sich etwas verschoben hat. Hoffentlich nicht, sonst könnte das zu einer Operation führen“, sagte Niko Kovac.
Brandt muss die Schiene laut Aussage des Trainers drei Monate lang tragen. „Das behindert ein bisschen, aber da ist alles gepolstert. Da gewöhnt man sich dran“, so der Kroate.

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Julian Brandt trägt aktuell eine Schiene am linken Arm.
Über die genaue Funktionsweise verriet der Trainer: „Der Daumen wird sozusagen eingeklemmt, man darf ihn nicht bewegen, weil sonst das Kahnbein weiteren Schaden nimmt.“
Eine deutliche Einschränkung auf dem Rasen? „Es ist schlimmer als es aussieht“, wiegelte Brandt ab. „Es ist nur eine eklige Stelle, weil es da nicht gut heilt.“ (dpa/sid)