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BVB-Pechvogel in der KritikJetzt greift Niko Kovac ein

Niko Kovac hat kein Verständnis für die Kritik, die aktuell auf einen seiner Schützlinge bei Borussia Dortmund einprasselt.

Niko Kovac hat Jobe Bellingham nach dessen Aussetzer bei der Niederlage von Borussia Dortmund bei Bayern München erneut in Schutz genommen.

„Ich verstehe die Kritik gar nicht, der Jobe macht einen sehr, sehr guten Eindruck“, sagte der BVB-Trainer vor dem Spiel in der Champions League beim FC Kopenhagen (Dienstag, 21.00 Uhr/Prime Video).

Bellingham war in München der große Pechvogel beim 2:o für die Bayern, als er mit einem missratenen Klärungsversuch den zweiten Gegentreffer ermöglicht hatte. Unter anderem in den sozialen Netzwerken ergoss sich, auch von BVB-Fans, viel Spott über den 30 Millionen Euro teuren Neuzugang.

Für Kovac war die Aktion schlicht „unglücklich“ und kein Fehler vonseiten des Mittelfeldspielers. Im Gegenteil: Bellingham habe den Ball „einigermaßen gut entschärft, normalerweise landet er direkt im Tor, weil du den gar nicht mehr bremsen kannst“, sagte der Trainer.

Jobe Bellingham, der jüngere Bruder des früheren Dortmunders und aktuellen Real-Madrid-Profis Jude Bellingham, ist im Sommer aus der zweiten englischen Liga zum BVB gestoßen. Noch hat er einige Anpassungsschwierigkeiten.

„Natürlich erhofft er sich mehr Spielminuten – wie jeder einzelne auch“, sagte Kovac, der „kein Problem“ damit habe, Bellingham gegen Kopenhagen in die Startelf zu beordern: „Ich weiß, was er kann, ich weiß, was die anderen können. Wir haben einen guten und breiten Kader. Egal, wer spielt. Ich habe vollstes Vertrauen in jeden einzelnen.“ (sid)