Ex-Schalker zum BVB?Wäre ein Ausrufezeichen: Mittelfeld-Star in Verhandlungen mit Dortmund

Weston McKennie im Zweikampf mit Frankfurts Mijat Gacinovic. Leon Goretzka schaut zu.

Die Schalke-Spieler Weston McKennie und Leon Goretzka beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt am 12. Mai 2018.

Borussia Dortmund ist dabei, einen schlagkräftigen Kader für die kommende Saison zusammenzustellen. Fürs Mittelfeld soll auch ein Mann kommen, der eine Vergangenheit beim ungeliebten Revier-Nachbarn hat.

von Julian Meiser (jm)

Der 30-Millionen-Euro-Wechsel von Wolfsburgs Felix Nmecha (22) zum BVB ist seit Montag (3. Juli 2023) in trockenen Tüchern. Nun bahnt sich allerdings schon der nächste Transfer-Streich von Borussia Dortmund an.

Ausgerechnet ein ehemaliger Schalke-Spieler könnte die Lücke, die Jude Bellingham (20) hinterlassen hat, künftig schließen.

BVB: Kommt ein Ex-Schalker als Bellingham-Ersatz?

103 Millionen Euro brachte der Bellingham-Wechsel zu Real Madrid dem deutschen Vizemeister ein. Das eingenommene Geld möchte Borussia Dortmund nun gut investieren, um auch in der anstehenden Spielzeit wieder mit dem FC Bayern München um die Deutsche Meisterschaft konkurrieren zu können.

Wie die italienische Zeitung „Gazzetta dello Sport“ Anfang Juli 2023 berichtet, sollen die Verantwortlichen des BVB ein Auge auf Weston McKennie (24) geworfen haben. Und nicht nur das: Es heißt, die Verhandlungen zwischen Dortmund und McKennie, der zwischen 2017 und 2020 für die Schalke-Profis spielte, seien bereits in einer fortgeschrittenen Phase.

Der US-Amerikaner McKennie steht derzeit noch beim Serie-A-Klub Juventus Turin unter Vertrag. Sein Kontrakt gilt bis Juni 2025. In der zurückliegenden Rückrunde war McKennie allerdings an den Premier-League-Verein Leeds United ausgeliehen. Den Klassenerhalt schaffte Leeds nicht.

2020 war Weston McKennie vom FC Schalke 04 nach Italien zu Juventus gegangen. Zunächst per Leihe, ein Jahr später auch fest. Insgesamt 25 Millionen Euro überwies der italienische Rekordmeister nach Gelsenkirchen. Etwa diese Summe müsste der BVB wohl nun auch für die Dienste des 42-fachen Nationalspielers zahlen.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich einige BVB-Fans über die Verpflichtung des Ex-Schakers echauffieren könnten. Wenngleich McKennie nicht der erste Spieler mit blauer Vergangenheit wäre, der beim BVB anheuert. Gedacht sei etwa an den einstigen Nationaltorwart Jens Lehmann (53) oder Steffen Freund (53).