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Ballerspiele statt BallspielvereinEx-BVB-Star packt über Abschied aus – „macht etwas mit dir als Mensch“

Erling Haaland schreit Roman Bürki an.

Erling Haaland im Austausch mit seinem BVB-Kollegen Roman Bürli am 18. Februar 2020.

Das Aus bei Borussia Dortmund bedeutete für Roman Bürki einen Neuanfang in Übersee. Nun hat sich der einstige BVB-Keeper unter anderem über sein enttäuschendes Ende in Dortmund geäußert.

von Julian Meiser (jm)

Roman Bürki (32) ist jahrelang Borussia Dortmunds Nummer eins gewesen. Über fünf Saisons war er unangefochtener Stammtorwart. Doch dann erlitt der Schweizer im Januar 2021 eine Schulterverletzung – und plötzlich stand er beim BVB auf dem Abstellgleis.

Seit 2022 spielt Bürki in der US-amerikanischen MLS bei St. Louis City und redet offen über sein Ende in Dortmund. In einem Interview im September 2023 spricht er über seine Enttäuschung und den bis heute bestehenden Kontakt mit seinen einstigen BVB-Mitspielern.

Roman Bürki: „Bringen mir hier mehr Respekt entgegen“

Gegenüber „Bild“ erklärt Bürki, wie wohl er sich in seiner neuen Heimat fühle: „Ich genieße mein ganzes Leben hier“! Und diese Zufriedenheit strahlt offensichtlich auch aufs Sportliche aus: Binnen kurzer Zeit hat er es geschafft, St. Louis Citys Kapitän zu werden.

„Mein Klub und auch die Gegner bringen mir hier mehr Respekt entgegen als in Europa“, betont Bürki.

Über seine Degradierung beim BVB sagt Bürki: „Enttäuscht hat mich, dass die Verantwortlichen mir ein Jahr zuvor einen neuen Vertrag gegeben und mir gesagt hatten, dass sie auf mich setzen würden. Darauf war ich dann natürlich eingestellt und schockiert, als mir Edin Terzic und Sebastian Kehl mitteilten, dass man nicht mehr mit mir plane.“

Statt auf Bürki baute der BVB auf Marwin Hitz (35) und den damaligen Neuzugang Gregor Kobel (25). Bürki: „Beim BVB ging es am Ende immer nur darum, ob ich etwas Neues gefunden hätte. Das fand ich schade, denn so eine Ausbootung macht schon etwas mit dir als Mensch.“

In Europa hatte Bürki das Gefühl, dass sich „keine Sau dafür interessiert, wie es dir persönlich geht“, wenn die Leistung mal nicht stimmt. In den USA sei das anders.

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Obwohl Bürkis Abgang aus Dortmund bitter war, ist der Kontakt zu seinen ehemaligen BVB-Kollegen bis heute nicht abgerissen.

Gemeinsam mit Marco Reus (34, Dortmund), Marius Wolf (28, Dortmund), Mahmoud Dahoud (27, Brighton & Hove Albion) und Manuel Akanji (25, Manchester City) trifft er sich gelegentlich online, um eine Runde zu zocken: „Wenn es für alle passt, schalten wir uns zusammen, spielen ‚Call of Duty‘ und haben eine Menge Spaß.“ Für Bürki heißt es entsprechend: Ballerspiele statt Ballspielverein.