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Galt auch als FC-KandidatNeu-Leverkusener direkt wieder weg! Frust nach Transfer-Theater

Tim Oermann (l.) und Tom Krauß (r.) kämpfen mit Harry Kane um den Ball.

Zwei der Lichtblicke beim Absteiger VfL Bochum: Tim Oermann (l.) und Tom Krauß (r.) kämpfen mit Harry Kane um den Ball, zuletzt wurden beide mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht.

Ein Transfer-Theater, auf das wohl alle Parteien gerne verzichtet hätten. Nach dem Wechsel zu Bayer Leverkusen hadert nun auch der Protagonist.

von Daniel Thiel  (dth)

Eigentlich ist es im Sinne jedes jungen Bundesliga-Profis, die ersten Schritte auf der großen Fußball-Bühne behutsam und möglichst ohne Stör- bzw. Nebengeräusche zu machen. Das ist bei Tim Oermann nicht gelungen!

Der 21-Jährige gehörte in der abgelaufenen Abstiegssaison des VfL Bochum zu den Lichtblicken. Dieter Hecking (60) setzte komplett auf den dynamischen Defensiv-Allrounder, der in erster Linie als Innen- oder Rechtsverteidiger eingesetzt wurde.

Neu-Leverkusener Tim Oermann verabschiedet sich nach der U21-EM erst einmal aus Deutschland

Mit den soliden Leistungen kamen aber auch die Wechsel-Gerüchte. Unter anderem brachte die „Sport Bild“ Oermann auch als Kandidaten beim 1. FC Köln ins Spiel.

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Einen Vertrag am Rhein unterschrieb der gebürtige Bochumer unlängst zwar – das aber nicht in Köln, sondern bei Bayer Leverkusen. Ein Haken: Oermann wird in der kommenden Saison keine Minute für Bayer auf dem Rasen stehen: Er ist direkt wieder weg – wird nach Österreich zu Sturm Graz verliehen.

Ein kompliziertes Transfer-Geflecht um den U21-Nationalspieler, das in erster Linie beim Spieler selbst für Frust sorgt. „Dass es jetzt diesen Ausgang genommen hat, ist für mich auch nicht ganz leicht“, sagt der Neu-Leverkusener bei „Bild“.

Der Vizemeister wollte Oermann unbedingt, hätte ihn ansonsten auch nach Vertragsende 2026 verpflichten wollen. Nach dem Abstieg willigte Bochum aber ein, Oermann schon ein Jahr früher ziehen zu lassen – allerdings Medienberichten zufolge nur für einen Bruchteil der erhofften Ablöse, 1,5 Millionen bis 2 Millionen Euro stehen im Raum. Bochum wollte angeblich 6, die VfL-Fans sind wenig begeistert.

Nun kehrt der 21-Jährige seiner Geburtsstadt den Rücken, bei ihm scheint es aber wenig Spielraum für die große Fußball-Romantik zu geben: „Am Ende ist es eine sportliche Entscheidung gewesen. Ich muss ja schon auch schauen, was für mich sportlich das Beste ist und wo ich mich am besten weiterentwickeln kann.“

Über die Art des Abschieds ist allerdings auch bei Oermann Frust herauszuhören. Er hätte sich offensichtlich nur allzu gern die Negativ-Reaktionen aus Bochum erspart. „Dass es vielleicht nicht das harmonischste Ende ist, ist mir auch klar. Ich finde das auch nicht so ganz toll, wenn ich mal in Bochum zu Besuch bin im Stadion bin und mir dann an den Kopf geworfen wird, dass der Abschied nicht so schön war.“

Bei der anstehenden U21-Europameisterschaft (11. Juni bis 28. Juni 2025) wird der Scheinwerfer auch auf Oermann gerichtet sein. Dann sollte es durch seine Österreich-Leihe zumindest in Deutschland etwas ruhiger um den Youngster werden. Das dürfte ihm nach dem Wechsel-Theater der vergangenen Wochen nicht unrecht sein.