„Wir werden nicht noch mehr Spieler abgeben“, stellte Erik ten Hag zuletzt klar. Doch nun sucht womöglich der nächste Leverkusener das Weite.
„Nicht einfach für mich“Bayer-Star bittet um Transfer-Verhandlungen: Flucht nach England?

Copyright: IMAGO/Jan Huebner
Amine Adli könnte der nächste Leverkusen-Profi sein, der den Verein verlässt.
Der Aderlass bei Bayer Leverkusen scheint noch lange nicht beendet. Nun soll ein weiterer Profi die Verantwortlichen über seinen Wechselwunsch informiert haben.
Wie die „Bild“ berichtet, haben die Wolverhampton Wanderers ein Angebot für Amine Adli (25) abgegeben. Der Marokkaner soll seinerseits die Bayer-Bosse darum gebeten haben, Gespräche mit dem Klub aus der Premiere League zu führen.
Wolverhampton will Amine Adli
Im Trainingslager hatte Adli darüber gesprochen, wie sehr ihn der Abgang einiger seiner Mitspieler getroffen hat. „In den ersten Wochen der Vorbereitung spüre ich das. Ich vermisse sie sehr“, sagt Adli.
Er meinte damit Jonathan Tah (29), Florian Wirtz (22) und Jeremie Frimpong (24). „Wie jeder weiß, war ich sehr eng mit Jerry, Jona und Flo. Es ist jetzt nicht einfach für mich.“
Eigentlich hatte er trotz des Trennungsschmerzes angekündigt, selbst in Leverkusen bleiben zu wollen. „Ich bin zu 100 Prozent hier“, stellt er klar. „Ich bin sehr glücklich für die drei, denn sie wollten dahin, wo sie jetzt sind. Ich wünsche ihnen alles Gute, denn sie sind meine Brüder.“
Doch nun wird ein möglicher Transfer Adlis doch wieder zum Thema. Noch ist eine Einigung nicht in Sicht, Leverkusen will 30 Millionen Euro. Wenn der Preis stimmt, sei der Doublesieger von 2024 aber bereit, den marokkanischen Nationalspieler ziehen zu lassen, heißt es in dem Bericht.
Es wäre der nächste prominente Abgang – und womöglich nicht der letzte. Ganit Xhaka (32) drängt auf einen Wechsel zum AFC Sunderland. Lukas Hradecky (35), der nach der Verpflichtung von Mark Flekken (32) seinen Stammplatz im Tor verlieren könnte, zieht es nach Monaco.
Dem neuen Trainer Erik ten Hag (55) war zuletzt nach Aussagen von Xhakas Berater, dass dessen Klient sich gerne Sunderland anschließen würde, der Kragen geplatzt. „Sein Berater kann alles sagen. Aber unser Klub hat drei wichtige Spieler abgegeben und wir werden nicht noch mehr Spieler abgeben. Das geht nicht“, polterte der Coach.