Eklat in ÖsterreichEx-Bundesliga-Trainer rastet aus: „Jetzt geht er noch auf unseren Kameramann los!“

Peter Pacult coacht

Ständig unter Strom. Peter Pacult durfte mit seinem Verein am 24. April 2024 endlich wieder einen Sieg bejubeln.

Bei der Bundesliga-Partie zwischen Klagenfurt und RB Salzburg ist es zu einem Eklat gekommen. Der ehemalige Bundesliga-Coach Peter Pacult attackierte einen Kameramann.

von Nico-Jan Ames (nja)

Eklat in der österreichischen Bundesliga – und mittendrin der ehemalige Bundesliga-Trainer Peter Pacult (64)! In der Nachspielzeit des Bundesliga-Spiels zwischen Austria Klagenfurt und RB Salzburg (4:3) am Mittwoch (24. April 2024) verlor der Austria-Coach die Nerven.

Pacult war in der Schlussphase des Spiels sichtlich angefasst. Seit dem Spiel im Februar gegen Blau-Weiß Linz (2:0) hatte sein Team auf einen Sieg gewartet. Nun fehlten nur noch wenige Sekunden, um endlich wieder jubeln zu dürfen.

Kommentator deutlich: „Sorry, das ist zu viel“

Mit aller Macht wollte Pacult das Spiel gegen Salzburg gewinnen, gestikulierte an der Seitenlinie. Der Schiedsrichter Stefan Ebner (32) verwarnte ihn mit einer Gelben-Karte (90.+4) für sein emotionales Auftreten.

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Pacults Emotionen und der Frust über die Verwarnung mussten raus. Sie entluden sich dann Sekunden später beim Kameramann, der die Szene für das TV filmte.

Hier siehst du die Szene auf X:

Pacult stürme auf den Mann los und schob die Kamera weg, schimpfte wie ein Rohrspatz. Eine Szene, die den Sky-Kommentator fassungslos zurückließ: „Jetzt geht er noch auf unseren Kameramann los! Also Peter Pacult, sorry, aber das ist dann auch des Guten zu viel. Ganz ehrlich, irgendwann ist dann einmal Schluss.“

Nach dem Spiel äußerte sich Pacult bei „Sky“ über die Attacke: „Ich versteh’ ihn. Aber ihr müsst auch verstehen, wie unangenehm das ist, wenn einer zwei Meter neben dir steht und die Linsen da hinhält. Es ist nichts Persönliches gegen ihn. Ich hab’ ihn nicht geschüttelt, ich hab’ die Kamera weggemacht. Das ist auch für mich nicht angenehm. Es ist ja nichts passiert.“

Der ehemalige Trainer von 1860 München (1996 bis 2001) soll sich laut eigenen Aussagen bereits nach Abpfiff für seinen Angriff entschuldigt haben. Nach dem Sieg steht Klagenfurt in der Meisterrunde auf Platz fünf. Salzburg liegt mit 35 Punkten auf Platz zwei hinter Sturm Graz.