Barca degradiert Kapitän ter Stegen zur Nummer drei! Er fehlt beim ersten Training der Vorbereitung– Lothar Matthäus rät zum Wechsel. Galatasaray lockt mit Mega-Gehalt und Vierjahresvertrag.
„Muss wechseln“Nach Degradierung: Nächstes ter-Stegen-Drama und ein Mega-Angebot

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Wechselt Marc-Andre ter Stegen bald auch in die Türkei?
Für Marc-Andre ter Stegen (33) spitzt sich die Lage beim FC Barcelona weiter zu.
Der langjährige Stammtorhüter und Kapitän der Katalanen wurde jüngst nicht nur zur Nummer drei im Tor degradiert – er fehlte am Montag (14. Juli 2025) auch beim offiziellen Trainingsauftakt zur neuen Saison.
Matthäus: „Entscheidungen, die man zu akzeptieren hat“
Laut Klubangaben absolvierte der DFB-Keeper ein individuelles Programm im Fitnessraum. Eine offizielle Begründung blieb aus, doch laut „Mundo Deportivo“ sollen Rückenschmerzen der Grund für seine Solo-Einheit gewesen sein.
Die sportliche Situation des deutschen Nationalkeepers ist inzwischen prekär. Nach der Verpflichtung des 24-jährigen Joan Garcia von Stadtrivale Espanyol sowie der Vertragsverlängerung mit Wojciech Szczesny (35) bis 2027 scheint ter Stegen in der Torwart-Hierarchie bei Barça deutlich abgerutscht zu sein – und das trotz seiner Rolle als Kapitän in der vergangenen Saison.
Nun schaltet sich auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (64) in die Diskussion ein. Im Gespräch mit „Bild“ erklärt er: „Es sind Entscheidungen, die man zu akzeptieren hat. Es sollte nicht gejammert werden. Aus sportlichen oder wirtschaftlichen Gründen.“
Für Matthäus ist klar: „Solche Entscheidungen hat es schon vorher gegeben, das gehört zum Fußball dazu. Das ist kein Einzelfall. Es ist nicht Hansi Flick, es ist der Klub Barcelona. Und nichts ist größer als der Klub, das gilt auch bei Barca.“
Der 64-Jährige sieht für ter Stegen nur eine Lösung: „Ter Stegen wird bei Barcelona meiner Meinung nach nicht mehr spielen. Er muss spielen, um seinen Traum von der WM zu erfüllen. Will er bei der WM dabei sein, muss er wechseln.“
Doch offenbar sieht ter Stegen seine Zukunft weiterhin in Katalonien. Medienberichten zufolge hat der 33-Jährige dem Verein bereits mehrfach signalisiert, trotz der schwierigen sportlichen Lage nicht wechseln zu wollen. Ein Umstand, der insbesondere angesichts seines kolportierten Jahresgehalts von rund 18 Millionen Euro intern für Unmut sorgen soll.
Trotzdem zeigt Matthäus Verständnis für die Haltung des DFB-Keepers: „Ich verstehe ter Stegen: Er hat gute Leistungen geboten, ist Kapitän gewesen, hat sein Privatleben in Barcelona. Aber er muss das akzeptieren: Barcelona hat andere Ideen, andere Pläne.“
Ein möglicher Ausweg könnte sich in der Türkei ergeben. Laut der spanischen „Sport“ ist Galatasaray Istanbul stark an einer Verpflichtung interessiert und soll dem Torhüter ein äußerst lukratives Angebot unterbreitet haben.
Demnach bietet Gala nicht nur einen Vierjahresvertrag, sondern ist auch bereit, sein aktuelles Gehalt noch zu übertreffen. Ter Stegen könnte bei dem türkischen Spitzenklub die Nachfolge von Routinier Fernando Muslera (39) antreten – und damit möglicherweise seine Chance auf einen WM-Platz 2026 doch noch wahren.