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Doppel-Jubel nach Regionalliga-AbbruchSaarbrücken feiert Aufstieg und Pokal-Heimspiel

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Die Spieler des 1. FC Saarbrücken können nach dem Einzug ins Pokal-Halbfinale auch den Aufstieg in die 3. Liga bejubeln.

von Michael Eham (eham)

Völklingen – Der Traum beim 1. FC Saarbrücken geht weiter. Durch den Abbruch der Regionalliga-West steigt der FCS nach sechs Jahren Viertklassigkeit wieder in die 3. Liga auf. Gratulationen gab es von Seiten der Liga: „Wir gratulieren dem 1. FC Saarbrücken herzlich zum Aufstieg in die 3. Liga und wünschen uns von allen Vereinen weiterhin Verständnis für die von den Gremien getroffenen Entscheidungen“, teilte die Regionalliga Südwest mit. 

Der Aufstieg, der durch eine Quotientenregelung zustandekam, ist bei den Saarländern aber nicht der einzige Grund zum Jubeln. Denn ein Fußballfest steht noch bevor. Ein Halbfinale im DFB-Pokal gegen einen Bundesligisten. Das Spiel des Jahres findet im benachbarten Völklingen statt – allerdings ohne Zuschauer. 

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Im Viertelfinale gegen Fortuna Düsseldorf war Saarbrückens Torhüter Daniel Batz Pokalheld. Auch gegen Düsseldorfs Erik Thommy hielt er den Ball fest.

„Wir hätten den Aufstieg gerne auf normalem Wege erreicht und waren auf dem besten Weg dorthin“, sagte FCS-Präsident Hartmut Ostermann und ergänzte: „Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Pandemie ist auch noch nicht vorbei.“ Deshalb dürfe „bei aller Aufstiegsfreude“ auch nicht vergessen werden, „dass wir noch ein wichtiges Spiel im DFB-Pokal bestreiten dürfen und daher die Abstandsregeln strikt einhalten müssen, damit dieses historische Ereignis nicht gefährdet wird.“

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DFB-Pokal-Halbfinale am 9. oder 10. Juni

Wegen des Saisonabbruchs in der Regionalliga steht aber auch fest: Das Highlight gegen Bayer Leverkusen müssen die Saarländer nicht nur ohne Fans, sondern auch ohne Spielpraxis absolvieren.

Der Viertligist hat gegen den Bundesligisten automatisch Heimrecht. Das Spiel am 9. oder 10. Juni wird als Geisterspiel in Völklingen ausgetragen. Das gab der saarländische Sportminister Klaus Bouillon (72) am Dienstag bekannt.

Zuvor war offen, ob im kleinen Hermann-Neuberger-Stadion die Corona-Hygieneregeln eingehalten werden können. Der Regionalligist aus Saarbrücken spielt momentan aufgrund der Bauarbeiten im heimischen Ludwigspark die Saison im benachbarten Völklingen.

Saarlands Sportminister stärkt dem FCS den Rücken

„Da bereits vor einiger Zeit der DFB signalisiert hat, die Pokal-Halbfinal-Spiele auszutragen, freuen wir uns mit dem FCS, das er jetzt seinen Heimvorteil nutzen kann“, sagte Bouillon. „Auch wenn es natürlich leider nicht das Fußballfest werden kann, das wir uns beim Einzug des FCS ins Halbfinale alle gewünscht haben. Aber das Saarland steht hinter seinem FCS und wird dem Team gemeinsam aus der Ferne den Rücken stärken.“

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Der 1. FC Saarbrücken ist der erste Viertligist überhaupt, der das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht hat. Im Viertelfinale setzte sich das Team von Trainer Lukas Kwasniok (38) im Elfmeterschießen gegen Fortuna Düsseldorf durch. (eha/sid)