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In Basel gescheitertSchultz-Vorgänger über FC-Trainer: „Hätte niemals passieren dürfen“

Timo Schultz bei seiner Vorstellung beim FC Basel zusammen mit Heiko Vogel.

Timo Schultz bei seiner Vorstellung beim FC Basel am 20. Juni 2023 zusammen mit Heiko Vogel.

Timo Schultz ist mit einem Remis und einer Niederlage in sein Köln-Abenteuer gestartet. Sein Vorgänger beim FC Basel hat jetzt über den neuen FC-Trainer gesprochen.

von Tobias Schrader (tsc)

Seit Anfang des Jahres ist Timo Schultz (46) neuer Cheftrainer des 1. FC Köln. Der gebürtige Ostfriese folgte auf Steffen Baumgart (52), war zuvor rund drei Monate vereinslos.

Davor trainierte er den FC Basel – für elf Pflichtspiele. In der Qualifikation für die Conference League scheiterte Schultz mit seinem Team an Kasachstan-Klub Tobol Kostanay (3:4 nach Hin- und Rückspiel), in der Liga gab es in acht Spielen nur einen Sieg.

FC-Trainer Timo Schultz beim FC Basel entlassen

Auf Platz neun mit mageren fünf Pünktchen wurde Schultz schließlich entlassen – und es wurde ordentlich nachgetreten.

Damals hieß es auf der Homepage der Schweizer: „Der FCB befindet sich in einer sportlichen Krise, in der es dem Trainer nicht gelang, den absoluten Siegeswillen auf die Mannschaft zu übertragen.“

Und es wurde noch härter: „Es sind sich Klub-intern alle einig, dass trotz der Kadersituation mit den bekannten Mutationen sowohl ein internationales Weiterkommen als auch ein viel besserer Saisonstart nicht nur möglich, sondern zwingend gewesen wäre.“

Heiko Vogel über Timo Schultz: „Hätte niemals passieren dürfen“

Von EXPRESS.de darauf bei seiner Vorstellung angesprochen, reagierte Schultz ganz cool auf die Vorwürfe: „Wenn es zu einer Trennung zwischen Verein und Trainer kommt, dann ist es in den seltensten Fällen, wie hier beim FC, der Fall, dass man Friede, Freude, Eierkuchen auseinander geht. Letztendlich müssen sich die Entscheidungsträger rechtfertigen, da werden dann die üblichen Phrasen rausgeholt. Das ist für mich absolut okay. Ich bin mit den handelnden Personen dort weiter im Kontakt.“

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Jetzt sprach sein Basel-Vorgänger (und Nachfolger) über Schultz’ Zeit im Alpenstaat – und nahm den Neu-Kölner teils auch in Schutz. Gegenüber Spox sagte Heiko Vogel (48) über den FC-Coach und dessen Basel-Entlassung: „Dafür gibt es nicht den einen Grund und nicht den einen Schuldigen. Wir mussten im Sommer einen großen Umbruch bewerkstelligen. Mit einem unfertigen Kader sind wir in der Conference-League-Quali an Tobol Kostanay aus Kasachstan gescheitert, was aber auch mit dem verfügbaren Spielermaterial niemals hätte passieren dürfen. Dann sind wir leider in eine Abwärtsspirale geraten.“

Vogel war von Januar bis Oktober 2023 Sportdirektor des FCB, übernahm den Klub schon im Februar gleichzeitig als Interimstrainer bis zum Saisonende und nach der Schultz-Entlassung ein zweites Mal bis zu seinem eigenen Aus.